Saturday, March 31, 2018


Die Leichtigkeit der Propaganda-Lügen! Von Evelyn Hecht-Galinski


Kommentar vom Hochblauen
Die Leichtigkeit der Propaganda-Lügen
Von Evelyn Hecht-Galinski

Wem – außer der SPD – haben wir es wohl zu verdanken, dass jetzt ein „großer Freund“ und „Bewunderer“ Israels ins deutsche Außenministerium (AA) einzog? Endlich kann das Netanjahu-Staatsterror-Regime und die Israel-Lobby die Golan-Sektkorken wieder knallen lassen. Welch ein Jubel wird ausgebrochen sein, als Heiko Maas den Posten vom ungeliebten und manchmal aufsässigen Vorgänger Gabriel übernommen hat. In seiner Antrittsrede stellte der neue Mann die Beziehungen zu Israel als „Herzensangelegenheit“ dar und kündigte nicht nur an, dass er Israel und Netanjahu demnächst besuchen will, sondern auch ausdrücklich die Beziehungen zum Jüdischen Besatzer-Staat verbessern will.

Perverse „Israel-Liebe“

Der Grund für seine „Israel-Liebe“ ist allerdings mehr als pervers. Nein, nicht wegen Willy Brandt oder der Friedensbewegung ist er in die Politik gegangen, sondern „wegen Auschwitz“; und seine „tiefe Motivation“ sei die deutsch-israelische Geschichte. (1)

Da seine „tiefe Motivation“ die seit Jahrzehnten andauernde völkerrechtswidrige israelische Besatzung Palästinas schlichtweg leugnet, gebe ich ihm den Leitspruch meines Vaters auf den Weg: „Ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuen Unrecht zu schweigen“! Wie andere Politiker auch schweigt Maas beharrlich zu dem Unrecht und den illegalen Besatzungsverbrechen und freut sich stattdessen schon auf die Feierlichkeiten zum 70jährigen Unabhängigkeitstag des Besatzerstaates, und kann mit seinen jüdischen Freunden „das Wunder der Freundschaft“ zelebrieren. Dass dieser Mensch es nicht so genau nimmt mit dem „Recht“, zeigte schon sein Treffen mit seiner damaligen israelischen Amtskollegin Ayelet Schaked, einer offenen Rassistin.

Wenn jemand „wegen Auschwitz“ meint handeln zu müssen, schrillen sofort meine Alarmglocken. Es ist noch nicht lange her, dass wir einen deutschen Außenminister hatten, der Auschwitz schamlos für seine Kriegskampagne instrumentalisiert hat. Das war der olivgrüne Joschka Fischer, der es meisterhaft verstand, Kriegseinsätze und eine mehr als fragwürdige Politik zu rechtfertigen und immer wieder mit Auschwitz zu verbinden. Der lebende Beweis, wie man Auschwitz politisch missbraucht und damit Schindluder treibt.

Auschwitz schamlos für Kriegskampagne instrumentalisiert

Mit ihm waren die Schleusen geöffnet, „Auschwitz“ immer wieder neu zu instrumentalisieren. Noch heute erinnere ich mich mit Grausen an sein: „Nie wieder Krieg und nie wieder Auschwitz“. Fischer hat dafür gesorgt, dass dieser kriegspropagandistische Spruch zum Synonym für die völkerrechtswidrige Beteiligung am so genannten Kosovo-Krieg mit unzähligen Toten wurde. 

Dieser erste grüne deutsche Außenminister hat auch den Holocaust instrumentalisiert wie kein anderer vor ihm, und er hat sich klar auf die Seite der israelischen Besatzer geschlagen, indem er 1991 – anders als der grüne Bundesvorstand – die Lieferung von so genannten „Abwehrwaffen“ an Israel befürwortete.

Als Dank erhielt der ehemalige Taxifahrer, Industrie-Lobbyist und Besitzer einer schmucken Villa in Berlin-Grunewald 2002 die Ehrendoktorwürde der Universität Haifa. In seiner Würdigung bezeichnete ihn der Universitäts-Präsident als „ein Strahl des Lichts“. Ein „Bannstrahl“ dieser honorigen Universität hingegen traf den Historiker Ilan Pappe, Autor von „Die ethnische Säuberung Palästinas“, der seither an der Universität Exeter lehrt und arbeitet.

Feiges Schweigen zur grauenvollen Bombardierung der Bevölkerung Gazas

Auch der SPD-Israel-Verehrer Maas wurde 2014 mit dem Israel-Jacobson Preis der Vereinigung progressiver Juden belohnt, und schon damals zeigte sich seine Ignoranz, als er in seiner Rede angebliche „antisemitische Töne bei Demonstrationen“ ausmachte, jedoch zu der grauenvollen Bombardierung der Bevölkerung Gazas feige schwieg, sie als „Selbstverteidigung“ darstellte. (2)

Schon damals hat Maas nicht das richtige Maß gefunden in der Unterscheidung von „Israel-Kritik“ und „Antisemitismus“. Als der Gaza-Völkermord tobte, regte sich der damalige deutsche Justizminister nicht etwa darüber auf, sondern über angeblichen Antisemitismus.

2015 nahm Maas an einer Konferenz mit dem schönen Titel „Demokratie und Rechtsstaat“ zusammen mit seiner rechtsextremen und rassistischen israelischen Kollegin Ajelet Schaked teil, in der er die „gemeinsamen Werte“ beider Länder hervorhob! (3)

Auf der „Schleimspur“ des vorauseilenden Gehorsams

So reihte auch er sich nahtlos in die Reihe all der deutschen Politiker ein, die auf der „Schleimspur“ des vorauseilenden Gehorsams für die Besatzer auszurutschen drohen.

2017 verurteilte er zwar das Verbrennen israelischer Flaggen in deutschen Städten, mit markigen Worten: „wer Flaggen verbrennt, verbrennt die freiheitlichen Werte unseres Grundgesetzes“, aber zu einer Verurteilung des jahrzehntelangen Landraubs mag er sich nicht durchringen – wie hält er es mit dem Völkerrecht? (4)

Sollte nicht gerade der damalige Justiz- und neue Außenminister wissen, dass die freiheitlichen Werte des Grundgesetzes mit der kritiklosen Anerkennung der israelischen Völkerrechts- und Kriegsverbrechen längst verbrannt wurden. Und dafür sollte sich die deutsche Bundesregierung schämen und nicht die Menschen, die völlig zu Recht empört sind über die illegale Besatzung Palästinas und das auch brennend zum Ausdruck brachten.

Auch seine Drohung, dass Deutschland „mehr Verantwortung“ in der Welt zu übernehmen hat, wecken in mir die schlimmsten Befürchtungen. Wie alle Nato-Mitläufer schlägt auch er gegen Russland einen deutlich anderen Ton an, anders als sein Vorgänger Gabriel, und kündigte einen harten Kurs an. Durch die unbewiesenen Schuldzuweisungen der britischen Regierung gegenüber Russland im Fall des Nervengift-Anschlags gegen den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal könnte er seine diesbezügliche Drohung schneller in die Tat umsetzen als uns lieb sein kann. (5)

Schweigen zur völkerrechtswidrigen Annexion und Besatzung Palästinas

Auch zu Putin und der Wahl in Russland gibt er seinen Senf dazu. Er könne die so genannte „völkerrechtswidrige Annexion“ (= Wiedervereinigung!) der Krim nicht hinnehmen und die andauernde Aggression gegen die Ukraine nicht. Kein Wort über die westliche Aggression der Nato Ost-Erschleichung und des massiven US-Milliarden-Deals, um die Zustände zwischen Russland und der Ukraine erst zu schaffen. Wie verlogen dieser Herr ist, offenbart das Maas’sche Schweigen über die völkerrechtswidrige Annexion und Besatzung Palästinas durch den „Jüdischen Staat“, die er noch an Ort und Stelle mit feiern will! 

Er zweifelt am fairen Wettbewerb, den es ganz nebenbei in den USA mit seinem Zweiparteiensystem, der besten Demokratie, die man mit Spenden kaufen kann, gar nicht gibt. Maas sollte sich ein eigenes Bild in Russland machen. (6)(7)

Vergleichen wir doch einmal das Wahlergebnis und die Wahlbeteiligung mit dem der USA. 67 % Wahlbeteiligung in Russland, in den USA 2016 bei der Wahl zwischen Pest und Cholera (Trump und Clinton) waren es magere 58,9%. (8)(9)

Während US-Wähler an Wochentagen wählen müssen, also während der Arbeitszeit, ist das in Russland – wie bei uns auch – der Sonntag. Während die Menschen in Russland entgegen aller Propaganda und zum Ärger der so genannten „Wertegemeinschaft“ fest hinter Putin stehen und dies auch in der Wahl zum Ausdruck brachten, sind seit der Wahl Trumps die Vereinigten Staaten gar nicht mehr „vereinigt“, sondern tief gespalten.

Russland: unser direkter Nachbar, mit dem wir in Frieden leben wollen

Maas soll bei seiner verlogenen „Auschwitz-Verinnerlichung“ daran denken, dass die Rote Armee Auschwitz befreit hat und durch deutsche Schuld 27 Millionen Kriegstote zu beklagen waren. Schließlich ist Russland unser direkter Nachbar, mit dem wir in Frieden leben wollen, und nicht die USA. Es sind deren „Werte“, die seit den letzten Jahren doch nur Krieg und Vernichtung bedeuten… Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien…

Schaut man sich allerdings die Russland-Politik der deutschen Politik an, vermisse ich eine gewisse Demut angesichts dieser verbrecherischen Schandtaten.

Maas scheint auch  das Verhältnis zu Polen  wesentlicher freundschaftlicher zu bewerten, als das zu Russland, was mir mehr als problematisch erscheint, angesichts der polnischen rechtsradikalen und US-hörigen Politik . Wenn er also die Beziehungen zum „Weimarer Dreieck“ vertiefen will, dessen Gründung 1991 nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Warschauer Paktes, in den kalten Krieg fiel,  um Polen an die Europäische Union und die Nato  heranzuführen, dann geht das erneut in die gleiche Richtung und ist vehement abzulehnen.

Momentan erleben wir eine grauenvolle Neu-Auflage und ein schamloses Anheizen des Kalten Krieges durch die westlichen „Werteheuchler“, die aus Propaganda, Lügen und Anschuldigungen ohne Beweiskraft gespeist wird – eine geballte Ladung Bashing, die auch nicht vor Vorverurteilung und persönlichen Angriffen halt machen und dank unserer so genannten Leit-Medien frei Haus geliefert wird.

Das „Maas“ ist voll

Auch zum Thema Iran scheint Maas an vorderster Front der Sanktionsbefürworter zu stehen. Mit der Rolle Irans  in der Region ist er nicht einverstanden und will es nicht tatenlos hinnehmen, wenn der Iran in Syrien Kräfte unterstütze, die dort die Situation verkompliziere und verschlimmere. Man spürt förmlich , wer Maas da im Nacken sitzt, sein „Iran-Bild beeinflusst“ und die Europäer in diese US-Israel Richtung führen will. Wenn Maas das Maß aller Dinge werden möchte, dann ist das „Maas“ wieder einmal voll. Wenn er laut eines vertraulichen Papiers auch noch eine ausführliche Sprachreglung ein führen will, die künftig Kalauer mit seinem Namen verbieten will, dann zeugt das  allerdings von weniger als „Mittelmaas“ und bringt ihn auch nicht auf „Gardemaas“. Soviel zur Meinungsfreiheit, wen es um  „Maaslosigkeit geht (10)
-- 

Maas: im Einvernehmen mit den US-Freunden und Befehlsgebern

Wenn Maas also demnächst seinen Freundschaftsbesuch bei Netanjahu absolvieren wird, dann wird es sicherlich keine „Ausrutscher“ wie beim Vorgänger geben oder unliebsame Besuche bei israelischen Friedensaktivisten und kritischen NGOs, ganz im Sinne des Netanjahu-Regimes. Genau so servil stelle ich mir seinen Antrittsbesuch bei seinem US-Kollegen Pompeo und Trump vor, ganz im Einvernehmen mit den US-Freunden und Befehlsgebern, so brav wie seine grauen Anzüge! Die Leichtigkeit der Propaganda-Lügen schreitet voran. 


Fussnoten:

Friday, March 30, 2018

Nein zum Propagandakrieg gegen Russland

Der bei gefügte Link enthält einen aufrüttelnden Beitrag von Karl Müller, der regelmäßig für Zeit-Fragen schreibt. Ich meine er müßte zu Ostern Gehör finden. Die Lage ist wirklich brenzlig,
Not in our name … nicht in unserem Namen …


von Karl-Jürgen Müller
Der Regierung der Russischen Föderation wird immer wieder vorgeworfen, unsere westlichen Werte zu missachten. Aber sind es nicht vor allem unsere westlichen Regierungen selbst, die Recht und Demokratie übergehen? Die deutsche Politik ist dabei ein «Musterschüler».
Hat man vergessen, wie oft US-Regierungen und ihr britischer Waffenbruder schon gelogen haben  – und dass sich das auch herumgesprochen hat? Setzt man wirklich auf Vergesslichkeit? Wie kommt man sonst auf die Idee, einen Anschlag in Großbritannien ohne einen einzigen für die Öffentlichkeit nachvollziehbaren Beweis zum Anlass zu nehmen, die Konfrontation mit Russland weiter zu verschärfen? Und die deutsche Regierung1 mischt dabei auch noch an vorderster Front mit; mit Hilfe der deutschsprachigen Propagandarohre  – die «Neue Zürcher Zeitung» aus der Schweiz muss man anders als die Schweizer Regierung leider hinzuzählen.
Als denkender Zeitgenosse weiß man, dass Anlässe konstruiert werden und dass es vollkommen falsch ist, wenn nun behauptet wird, alleine eine russische Täterschaft mache Sinn. Wer hat denn Interesse an einer Eskalation? Cui bono? Das Problem ist doch, dass die für die Eskalation Verantwortlichen den Schluss gezogen haben, mit einer permanenten Eskalation könne man Russland letztlich in die Knie zwingen, ähnlich wie in den 80er Jahren die Sowjetunion. Manche «Lehren aus der Geschichte» könnten sich als hochgefährlicher Fehlschluss erweisen.

Was wollen die deutschen Bürger?

Wer indes überhaupt nicht gefragt wird, das sind die Deutschen selbst. Eine eigentlich abgewählte Regierungs-Koalition der Wahlverlierer rührt die Kriegstrommeln  – aber was will das deutsche Volk? «Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.» So heißt es in Artikel 20, Absatz 2, Satz 1 des deutschen Grundgesetzes. Ich als Deutscher wurde nicht gefragt, ob ich mit diesem Kriegskurs einverstanden bin. Ich kenne auch keinen einzigen Deutschen in meinem Freundes-, Bekannten- oder Kollegenkreis, der gefragt wurde.

Verfassungs- und Eidbruch einer autokratischen deutschen Herrschaftsclique

Deshalb sage ich: nicht in unserem Namen! Was derzeit passiert, geschieht nicht im Namen des deutschen Volkes. Was derzeit passiert, ist ein mehrfacher krasser Verfassungs- und Eidbruch einer autokratischen deutschen Herrschaftsclique, die anderen Interessen dient  – nicht den Interessen des deutschen Volkes.
Wir Bürger müssen dies zur Kenntnis nehmen und Widerspruch leisten. Millionenfach: nicht in unserem Namen! Wann, wenn nicht jetzt, braucht es eine starke deutsche Friedensbewegung? Unsere Kinder und Enkelkinder werden später fragen: Warum habt Ihr das zugelassen? Wäre diese Frage so abwegig? Es ist allerhöchste Zeit, die weitere Entwicklung nicht der deutschen Regierung zu überlassen. Überdeutlich ist die weitere Entwicklung abzusehen. Wollen wir wie Lemminge in die Katastrophe ziehen?

Prominenz alleine reicht nicht

Nicht in unserem Namen! Immer wieder haben sich Persönlichkeiten mit dieser Parole zu Wort gemeldet. In den USA, aber auch in Deutschland. Vor dreieinhalb Jahren, im Dezember 2014, haben zahlreiche deutsche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens einen wichtigen Appell für eine andere Russlandpolitik veröffentlicht2. Der Titel: «Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!» Heute ist dieser Aufruf verhallt. Es reicht eben nicht aus, auf namhafte Persönlichkeiten zu hoffen. Wir Bürger müssen auch selbst aktiv werden und unsere «westlichen Werte» einfordern. Eine Bürgerbewegung für das Grundgesetz! Dafür, dass die Staatsgewalt vom Volke ausgeht, für den Rechtsstaat, für die Achtung des Völkerrechts, für die Strafbarkeit der Vorbereitung eines Angriffskrieges, gegen alle Versuche, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören  – auch das ist laut Grundgesetz verfassungswidrig und strafbar.
Ostern steht vor der Tür. Es hat einmal kraftvolle Ostermärsche gegeben. Deutschland ist dem Frieden verpflichtet. Das ist auch eine geschichtliche Pflicht. Die Uhr steht auf 5 vor 12 … und sie wird weiterticken  – wenn wir Bürger nicht gegensteuern.
1 Aber nicht alle deutschen Politiker. So sagte der ehemalige EU-Kommissar und SPD-Politiker Günther Verheugen in einem Interview mit der «Augsburger Allgemeinen» vom 27. März 2018: «Die Argumentation im Fall Skripal erinnert mich ein bisschen an eine Urteilsverkündung nach dem Motto ‹Die Tat war dem Beschuldigten nicht nachzuweisen, aber es war ihm zuzutrauen.› Die Haltung, dass Putin und die Russen im Zweifel für alles verantwortlich sind, ist eine Vergiftung des Denkens, die aufhören muss.»
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Wednesday, March 28, 2018

The Western-Eurasian Seismic Shift; the March 2018 Factors

by Ghassan Kadi for the Saker blog
March 2018 seems to continue to be full of surprises, and when we speak about the imminent and inevitable collapse of the Empire, and the consequential demise of global Western influence, we often forget who is the biggest loser, or rather victim, of this forthcoming event.
Without a speck of doubt, the biggest loser will be the Western civilian.
The time has come for citizens of the West to wake up and realize that the Western Civilization is under threat, a huge threat. The threat is not from Russia as their politicians have managed to convince them in order to deflect their attention, but from their failed leaders.
When Westerners watch TV news, they hear lies. When they go to their ballot boxes, they hear false promises. When they are told that their sons and daughters are sent to fight a war in a distant country in order to protect the homeland, they are hearing fabricated stories of lies and deception.
Their politicians lie, and their media dance to the tunes of the lies of their politicians.
After their governments lied to them about Korea, Vietnam, Iraq, Afghanistan and Libya, and they know they lied, they continue to believe their lies about Syria and Russia today.
A few decades ago, the perception of those lies by the populace did not make much of a difference, because the West was “flying high” on many fronts. But this is now changing, and changing fast.
At this juncture, we owe the Western Civilization a good review, and this is a task that requires extensive research, something which is far beyond the content and capabilities of this article. Not even a single PhD thesis can cover this topic satisfactorily. And incidentally, almost every time I wrote an article about the West in the past, and America in particular, some feedback comments insinuated that I should only write about Syria and that I don’t know enough about America to be writing about it. Whilst such statements do not really represent my knowledge of the West, the main objective of this article is for the Western reader, particularly American readers, to have a look at what an “outsider” has to say from a distant vintage point.
After all, a bird’s eye view from a distance sees the overall picture, but a close eye can easily get bogged down in the details.
When we talk about the Empire, we must keep in mind that the citizens of the West and Western politics are two different things.
And when Western politicians chant such mantras as democracy and human rights, and use them to bolster their own positions for personal, or at best, party gain, they would indeed be capitalizing on the achievements of Western people, the Western mind; not Western governments.
The achievements of the contemporary Western Civilization have been a subject of claim and ownership by many now minor Western and other non-Western nations. It is not a secret that the gates for the Western mind to fly and soar were opened up during the Renaissance, but the Renaissance is seen by Arab/Muslim scholars, and for good and substantiated reasons, as a byproduct of Muslim Civilization and the Andalusia factor, which in turn can be attributed to earlier Byzantine, Roman, Greek, Phoenician, Egyptian, Sumerian civilizations.
This is all true, and historically documented. The success of the Ford factory did capitalize on the Babylonian invention of the wheel, it didn’t have to pay the inventor any royalties, but such is the path of civilization.
The Western Civilization therefore did not start from scratch and Stone Age or even beyond. It did take on board the achievements of earlier civilizations; not only from the Near East and closer, but even from as distant nations as India and China.
So let us not underestimate the Western Civilization.
The countless number of the achievements of Western Civilization encompasses virtually all aspects of human endeavor and excellence. Even Chinese medical universities now teach Western Medicine alongside ancient traditional Chinese Medicine.
But it was Galileo, Copernicus and Magellan who proved that earth was a round ball; not Western Governments.
It was Da Vinci and Dali, and many artists in between, who inspired their minds and vision.
It was Pythagoras and Kant, and many other philosophers in between who evoked their souls and sense of awakening.
It was the brilliant minds of scientists like Newton and the recently departed Hawkins who set the Western mind on the path of technological achievements; not Hillary Clinton.
And when the people of France rose against the exploits of the French Monarchy, they were motivated by Voltaire, Rousseaux and Moliere, not by the nobility.
And when other monarchies either tumbled or gave “power to the people”, it was in every instant, a fateful event in which Western governments had to grant their citizens the right to vote, first men then women, and were forced to adopt democracy; by the power and will of the people who had become educated and free-thinking.
The monarchies of Western Europe today are a testimony of royal dynasties that managed to survive by accepting the compromise of hanging on to their thrones as titular figures, and giving power to the democratic process; or at least, this is how it is understood to be.
After having parliaments with elected members who appoint governments, Western citizens believed that they have reached the pinnacle of the rights of citizenship.
And why wouldn’t they feel this way when events were rosy all around?
To top it off, Western citizens were given what appeared to be unconditional freedom of speech, political freedom and the premise of defending and upholding human rights. In view of all of this, Western civilians felt there was no need to ask for much more. They had it made, they thought, and humanity had reached a zenith never expected in the past, a status in which they can live peacefully, with superb medical help, good education for their children, the right to speak and worship, and an economy of abundance. Who could ask for more?
For a while, and this “while” varies a bit from one western country to another, Western citizens did not need to question those milestone achievements.
It was those strong achievements that built wealth and prosperity; not the stock market. That wealth was produced when the West had real productivity, but this is all now dwindling away, and very fast.
Westerners have learned to take their past earned privileges for granted. They seem to totally turn a blind eye to the highly competitive and rising Eurasia. The once strong economies the West had has enabled its citizens to earn more for working less than citizens of developing countries. Furthermore, by inflating their currencies and suppressing currencies of developing nations, the West has given its citizens an unfair advantage over citizens of other nations who manufacture their consumables. But this luxury is coming to a head.
The month of March 2018 has served Western global hegemony with two serious blows; the first was Putin’s 1st of March speech, and the second was the launch of the Petroyuan on the 26th of March.
The Putin speech told the West, and America in particular, that it no longer has the military edge over Russia. And even though STRATCOM Commander General Hyten was initially dismissive and reiterated that American submarines have the capacity to “decimate” Russia and China https://sputniknews.com/military/201803091062379869-submarines-can-decimate-russia-china/ , almost overnight, he made a very contradictory, yet more realistic statement, and said that America does not have the means to defend itself against Russia’s new hypersonic weapons http://www.dailymail.co.uk/news/article-5525257/US-defend-against-Russias-hypersonic-weapon-commander-says.html
Later on, the introduction of the Petroyuan heralded the beginning of the end of the Petrodollar and American financial hegemony.
Two almost fatal blows that the West has received this month, and citizens of the West seem none the wiser. They are concerned with the Skripal case and the “shameful” behaviour of Russia and all the ensuing sanctions, not seemingly knowing that this month their military and financial superiorities have been taken away from them.
How bizarre.
We are now on the cusp of a major civilizational shift. The Western hegemony is finished. Eurasia is taking over. This is a major and unprecedented civilizational seismic shift, but few in the West seem to be concerned; let alone aware.
How bizarre, how bizarre, how bizarre.
The tragedy here is that citizens of the West, many of them, most of them in fact, continue to believe that the slogans of human rights and freedom that their politicians dish out to them on a daily basis are indeed the law of the land and that which underpins their governments.
Even after they have been subjected to the falsehood of their governments and politicians many a time, and even after they have seen how corrupt and deceitful their governments have been in the past and recent past, many, in fact most Westerners continue to believe that their system of government is perfect, and that they only need to find a way to eradicate corruption.
And even though talk of the so-called “deep state” has been brought to the surface more than ever after the election of President Trump, many Westerners, most of them, continue to believe that proper reform can rectify this anomaly that is in total contradiction with their respective constitution(s).
When dirt finally hits the fan and the lies and deceptions can no longer be hidden, citizens of the West will wake up and realize that not only have they been lied to, not only have they lost their world stature, lifestyle and wealth, but the whole civilization is now under threat.
Citizens of the West will have all the right to feel let down at seeing that their wealth and achievements have been squandered by their politicians and the business elites.
Citizens of the West will have all the right to be angry because their two-party system took away from them the right to actually choose their own leaders.
Citizens of the West will have all the right to feel undermined and cheated at seeing that their sons and daughters went to fight illegal wars that did not have any justification.
Citizens of America in particular have all the right to be devastated at seeing that 50 million of them are on food stamps and millions others homeless.
Citizens of the West need to ask their leaders and media outlets how they can in recent times throw accusations on other nations without providing a shred of evidence. What happened to the Western principle of “innocent until proven guilty”? they should ask.
Citizens of the West must wake up and realize that all that is left of their lofty principles are hollow slogans, but the core is rotten, corrupt, and has totally lost its morality and integrity.
The Western Civilization is on the cusp of total and utter collapse unless citizens of the West wake up to the ill-deeds of their political apparatus.
This is far more serious than France’s Louis the XVIth days just prior to the French Revolution. Back then, the issue at hand was economic inequality. Now, the whole civilization, at every level, is under threat of dwindling into oblivion.
The West now needs a new intellectual revolution; not a military revolution, because the Western mind has reached a level of civility that should allow its citizens to implement political changes within the democratic process; provided that they manage to find a way to allow them to do so.
Western citizens should be asking for the fruits of their achievements to be restored.
Once again, Western Civilization and the Western Empire are two distinct things. It is hoped that the civilization will survive the huge challenges it is facing, but Western governments seem hell-bent on the path of destruction, and it is time for Western citizens to rise and realize that the clock is ticking, and that it is time for Bastille Day Take II.
The Essential Saker II
The Essential Saker II: Civilizational Choices and Geopolitics / The Russian challenge to the hegemony of the AngloZionist Empire
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