Sunday, April 16, 2017

Österliche Erwägungen




ostermarsch 

Berlin am 16. 04. 17 (Ostersontag) Der  Text von Graham Vanbergen (Monday, April 3, 2017, 13:16 Beijing/ original source „True Publica“) ist äußerst bedeutsam aus folgenden Gründen:
  • Erscheinungsort
  • ursprüngliche Quelle
  • realistische Skizze der aktuellen Weltentwicklungstrends!
  • Problematik der „No Borders“-Politik, die US-seitig gesteuert wird und sowohl Staatszerfall als auch Staatenneugründung unter US-Siegel impliziert (ursächlicher Hintergrund der Nahost-’Krise’, die sich ja vor allem um die Beherrschung der Energie – Resourcen dreht, siehe neueste ZEIT-FRAGEN Analyse von Jürgen Rose, 11. April 2017 http://www.zeit-fragen.ch)
  • Zerstörung der völkerrechtlichen Ordnung/ Basis UN-Charta
  • Erklärung für das Aufkommen populistischer, protektionistischer Strömungen als Antwort auf das Versagen des Neoliberalismus
  • Die Kennzeichnung der tektonischen Verschiebungen, ebenfalls als Antwort auf das Versagen der neoliberalen Institutionen IWF etc., der Aufstieg Chinas, Asiens (Projekte wie Neue Seidenstraße, AIIB werden benannt)
  • Das Scheitern der US-Politik, sich mittels Gewaltanwendung eine hegemoniale Weltgeltung zu sichern(ein perspektivisches Plus für den Weltfrieden!).
  • Einflussverlust des Petrodollar, umstrittenene Bedeutung der NATO, Neudefinition von Handelsabkommen! Der Bedeutungsanstieg der BRICS-Staaten…
  • Der Hinweis auf den zunehmenden Einfluss des „Tiefen Staates“ auf die politischen Entscheidungen des Westens und damit die Unterminierung des liberalen Rechtsstaates
  • Der Hinweis auf die zunehmende Dysfunktionalität des kapitalistischen Wirtschaftssystem und seiner Gefahre

All das sind Entwicklungen die friedenspolitisch genutzt werden müssen. 
Ich danke den Freunden  also , dass Sie mich  dazu veranlasst haben, den so wichtigen Text von Graham Vanbergen noch einmal durchzugehen!!! Ich halte ihn für sehr bedeutsam, wie gesagt  und meine, wir sollten mit seinen Aussagen arbeiten, die notwendigen Schlüsse für friedenspolitische Forderungen daraus ziehen. Der US-Imperialismus ist in seiner Schwäche zu erkennen und für seine aggressiven Schandtaten anzuprangern und endlich zur Rechenschaft zu ziehen .
Die kümmerlichen Reste der „Friedensbewegung“ werden ihrer Aufgabe solches zu wenigstens zu fordern, leider längst nicht mehr gerecht. Der Fokus auf die Abschaffung der Atomwaffen ist, abgesehen davon, dass er völlig illusionär und Schnee von gestern ist, ein Nebengleis. Genauso wenig hilfreich ist Ostermarsch-Forderung: „Abrüsten“! Unsere Forderungen müssen stattdessen zugespitzt und aktuell sein, Wir müssen den Kampf gegen die brandgefährliche Russlandphobie ins Zentrum rücken, Aufklärung leisten über die immer wieder und aufs Neue  hervorgezauberten haarsträubenden ‘False Flag-Operations’. Wir dürfen nicht fraglos hinnehmen, dass der neuerliche Giftgasangriff bei Idlib wieder einmal Assad in die Schuhe geschoben wird, sondern müssen vielmehr  aufklärende Stimmen darüber verbreiten. Wir müssen sagen, warum die Russen im Sicherheitsrat die Resolution für eine Untersuchungskommission blockiert haben, weil der resolutionsentwurf nämlich bereits von der Schuldzuschreibung an  die syrische Regierung als gegeben ausging. Wir müssen Partei ergreifen für den Frieden.
In diesem Sinne ist es besonders bedeutsam, dem Frieden entgegenarbeitenden Kräfte zu benennen, unsere objektiven Bündnispartner zu erkennen, jene Staaten nämlich , die gegen Krieg und Terror kämpfen und das sind nun mal Russland und seine Verbündeten in Nahost, Syrien, Iran, Hezbollah und natürlich auch China und die fortschrittlichen lateinamerikanischen Länder. Bolivien etwa hat sich in den letzten Tagen großartig platziert im Sicherheitsrat.
Wir haben als Friedenskräfte die Aufgabe Gegenaufklärung zu leisten und  dürfen uns nicht immer wieder auf Nebenschauplätze ablenken lassen.
Leider leisten uns einst ehrwürdige Organisationen wie IPPNW und IALANA und all die anderen keine Unterstützung mehr. Wir müssen selber denken und Flagge zeigen. Die Unterstützung von Individuen, die das Richtige tun, wie etwa  Matthias Platzeck, Ute Finkh-Kärmer,  Ken Jebsen, Willi Wimmers, Gerhard Wischnewski und viele Ungenannte, die den Mut haben auch  öffentlich gegen den Strom zu schwimmen, ist heutzutage von größerer Wichtigkeit als die Zusammenarbeit mit zahnlos gewordenen Organen.
In diese Richtung wollten wir  mit der Publikation  des Artikel von Graham Vanbergen argumentieren .Für den AKF Irene Eckert

No comments:

Post a Comment