Sunday, September 25, 2016

Syrische Armee meldet Erfolge bei der Rückeroberung Aleppos mit Hilfe Russischer Unterstützung (DW)

Schlacht um Aleppo: Syrien und Russland verstärken Angriffe gegen Söldner 

Die syrische Armee hat mit russischer Unterstützung die Angriff auf Stellungen von islamistischen und internationale Söldner verstärkt, um die Stadt Aleppo von den Söldner-Milizen zu befreien. Die Westmächte werfen Russland im UN-Sicherheitsrat vor, Kriegsverbrechen zu begehen. 
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Der russische UN-Botschafter Vitali Tschurkin. (Foto: dpa)
Der russische UN-Botschafter Vitali Tschurkin. (Foto: dpa)
Die syrische Armee meldet bei ihrem Kampf gegen die internationalen und islamitischen Söldner, die die syrische Metropole Aleppo überfallen hatten, Erfolge bei der Rückeroberung der Stadt. Unterstützt von der eigenen Luftwaffe und russischen Kampfjets eroberten syrische Bodentruppen zunächst die Palästinenser-Siedlung Handarat im Norden der Stadt. In der Nacht zum Sonntag drängten die Söldner die Soldaten jedoch wieder aus dem strategisch wichtigen Ort zurück. Am Sonntag meldete die Armee, die Siedlung eingenommen zu haben, berichtet die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA.
Auch im Osten Aleppos flog die syrische Armee laut Reuters massive Angriffe auf die Stellungen der Söldner in Aleppo. Die Russen bombardierten Stellungen der Söldner im Norden Aleppos, berichtet Al Masdar News.
Das syrische Militär hatte die Offensive zur Befreiung der der einstmals größten Stadt des Landes von den Söldnern am Donnerstag angekündigt. Ein regierungstreuer Kommandeur einer irakischen Miliz sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Samstag, Ziel sei es, ganz Aleppo innerhalb einer Woche zu befreien. Im Süden soll demnach die Hisbollah auf Aleppo vorgestoßen sein.
Handarat ist in diesem Zusammenhang strategisch bedeutsam, weil es auf einer Anhöhe liegt, von der aus wichtige Zufahrtsstraßen nach Aleppo überwacht werden können. Das Lager befand sich seit Jahren in der Hand der Söldner.
Probleme haben die Syrer allerdings weiterhin in Deir Ez Zoor. Dort hatten Briten, Dänen und Amerikaner vor einigen Tagen nach eigenen Angaben „irrtümlich“ die syrische Armee bombardiert und ihr schwere Verluste zugefügt. Die Syrer waren in Deir Ez Zoor nicht in Kampfhandlungen verwickelt, sondern hielten vor allem den strategisch wichtigen Flughafen. Der IS nutzte laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums den Fehler der Luftwaffe der US-Koalition, um einen Angriff auf Deir Ez Zoor vorzutragen. Es gelang der syrischen Armee bisher nicht, den Vorstoß zu kontern, berichten das Militärportal South Front und Al Masdar News.
Am Sonntag soll ein erster UN-Hilfskonvoi mehrere syrische Städte erreicht haben. Der Konvoi soll die Städte nach mehreren Wochen des Wartens erreicht haben.

Vor einer Woche war ein Hilfskonvoi bombardiert worden. Die USA beschuldigen Russland der Täterschaft. Russland weist die Anschuldigungen zurück und verlangt eine unabhängige Untersuchung.
Etwas widersprüchlich sind Angaben der Amerikaner zur militärischen Aufklärung: US-Außenminister John Kerry entschuldigte sich für den Angriff auf die syrische Armee und sprach von einem Versehen. Zuvor hatte das Pentagon angegeben, die Lage bei Deir Ez Zoor mehrere Tage lang beobachtet zu haben. Offenbar hat die Aufklärung hier massiv versagt. Das macht auch Aussagen der Amerikaner zum Angriff auf den Hilfskonvoi fragwürdig: Hier behaupten die Amerikaner, über präzise Aufklärungsdaten zu verfügen, die die Schuld der Russen belegen. Es ist unklar, warum im Fall eines Angriffs auf die syrische Armee die Aufklärung mangelhaft gewesen sein soll, während im Fall des Hilfskonvois klare Hinweise vorliegen. Das Pentagon hat seine Belege für die russische Beteiligung bisher nicht öffentlich gemacht, weshalb eine unabhängige Überprüfung der Fakten nicht möglich ist. Die Nato hat nach dem Angriff vor Spekulationen gewarnt. Der türkische Präsident Erdogan sagte auf dem Rückflug von New York, er habe mit Russlands Präsident Putin über den Angriff auf den Konvoi gesprochen, berichtet die türkische Zeitung Sabah: „Die Beweise deuten darauf hin, dass Syrien für den Angriff verantwortlich ist.“ Erdogan legte die Beweise jedoch nicht vor.
Nach Angaben von Reuters seien bei den Angriffen auf Aleppo viele Gebäude vollständig dem Erdboden gleichgemacht worden. Die syrische Armee gab an, ausschließlich Stellungen der Söldner ins Visier zu nehmen und keine zivilen. In Militärkreisen hieß es laut Reuters, es würden Präzisionswaffen eingesetzt, um Tunnel, Bunker und Kommandozentralen der Rebellen zu zerstören.
Die Söldner nehmen seit Beginn des Kriegs um Syrien immer wieder Zivilisten als menschliche Schutzschilder. Bilder aus Aleppo von Einschlägen sollen laut Reuters Krater zeigen, die mehrere Meter tief waren. „Die meisten Opfer liegen noch unter Trümmern begraben, weil mehr als die Hälfte des Zivilschutzes außer Gefecht gesetzt wurde“, sagte ein Rebellensprecher. Im Ostteil der Stadt sollen sich mehr als 250.000 Menschen aufhalten. Der Chef der sogenannten White Helmets, Ammar al-Selmo, sagte Reuters: „Unsere Teams versuchen zu helfen, aber es sind nicht genug, um auf eine Katastrophe solchen Ausmaßes angemessen zu reagieren.“
Schwierigkeiten hat die syrische Regierung im Norden und im Süden des Landes: Im Süden soll die Terrorgruppe der al-Nusra-Front bei Kuneitra mehrere Hektar von Apfel- und Kirschplantagen in Brand gesetzt haben. Im Norden setzt die Türkei ihre Offensive fort. Präsident Erdogan kündigte am Sonntag an, die türkischen Einheiten wollten mit den Amerikanern gemeinsam die IS-Hochburg Rakka stürmen. Ob es wirklich dazu kommt, ist unklar: Erdogan sagte, die Türkei werde nur an der Seite des Nato-Partners USA kämpfen, wenn die Amerikaner ihre Unterstützung für die kurdische YPG aufgeben.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte die Eskalation. Der UN-Sicherheitsrat ist am Sonntag auf Antrag der Westmächte zusammengetreten. Die amerikanische UN-Botschafterin Samantha Power erhob schwere Vorwürfe gegen Russland und sagte, der UN-Sicherheitsrat müsse die „barbarischen“ und „apokalyptischen“ Aktionen Russlands verurteilen. Der britische UN-Botschafter sprach davon, dass Russland und Syrien Kriegsverbrechen begingen. Er sagte, dass Assad mehr Zivilsten getötet habe als die Terror-Miliz IS. Der russische UN-Botschafter sagte, dass Russland seit Monaten zu einem Waffenstillstand bereit sei, ein solcher allerdings immer von den verschiedenen Söldner-Gruppen boykottiert worden sei. Die Söldner seien zum Krieg nur in der Lage, weil sei mit schwerem Kriegsgerät von ihren „westlichen Sponsoren“ ausgestattet worden seien.
Die Europäische Union hatte angesichts der Entwicklung zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgerufen. Alle Länder, die Einfluss auf das Regime in Syrien hätten und jene, die im Kontakt mit der bewaffneten Opposition stünden, müssten maximalen Druck auf die Konfliktparteien ausüben, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini und des für humanitäre Hilfe zuständigen EU-Kommissars Christos Stylianides.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte am Samstag im russischen Staatsfernsehen, dass Russland keine einseitige Einstellung der Kämpfe mehr verfügen werde. Bisher seien alle Kampfpausen genutzt worden, um den Söldnern und Milizen die Gelegenheit zu geben, sich mit Nachschub zu versorgen und neu zu gruppieren. Er appellierte erneut an die US-Regierung, eine klare Unterscheidung zwischen Rebellen und islamistischen Söldnern vorzunehmen. Dies sei die wichtigste Voraussetzung, um eine dauerhafte Waffenruhe herbeizuführen. Russland und die Türkei wollen laut Sabah ihre Luftangriffe koordinieren.
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Russia-US Deal on Syria Still Alive Against the Odd



Russia-US Deal on Syria Still Alive Against the Odds
ALEX GORKA | 25.09.2016 | WORLD

True, the prospects to revive the all but dead Syria cease-fire in Syria have become dim. The seven-day truce brokered by the US and Russia collapsed on September 19. A rare calm didn't last. The hopes almost vanished as the US-led coalition apologized for killing more than 60 Syrian soldiers on September 17 in an air strike on a Syrian government base near Deir Ez-Zor. The Pentagon soon acknowledged what it called a mistake in targeting, but the damage had been done. The Syrian government said it saw no reason to observe the cessation of hostilities deal anymore.
In Aleppo, an aid convoy was attacked on September 19 hours after the ceasefire ended. The US accused Russia of the strike, although the evidence of an air attack was slender. The city of Aleppo is on fire now as the fighting has intensified recently. Many media outlets across the world have concluded that this is the end of Russia-US peace effort.
True, the diplomatic failure has underscored a rapid plunge in Russia-US cooperation on Syria. The parties have dug into seemingly intractable positions. Washington wants Russian and Syrian air forces grounded. Russia and Syria say the deal serves no purpose until US-backed forces separate from agreed terrorist groups like the al-Qaida-linked Nusra Front – a provision of the deal the United States has failed to comply with. Blaming rebels for the renewed violence, Russia has rejected the additional demands. But it’s not all doom and gloom as yet - neither Russia, not the United States is backing out from the agreement despite the violations and the resumption of combat activities. Neither side has signed off on the deal.
 It’s crucial to avoid the collapse of the US-Russia agreements on Syria, Russian Foreign Minister Sergey Lavrov said on September 23 during the general debate at the 71stRegular Session of the United Nations General Assembly in New York. The minister emphasized that «it’s essential to fulfill the UN Security Council demand to dissociate the so-called moderate opposition from the terrorists. Here, special responsibility rests with the US and the members of their coalition». He also told Russian TV on September 24 that the cessation of hostilities should be revived «on a collective basis». According to him, a fresh truce could not be based on «Russia's unilateral concessions».
According to the Russian FM, it is also «unacceptable to delay the start of intra-Syrian negotiations without any preconditions», as envisaged by resolution No. 2254 of the UN Security Council.
The agreement still has a chance if the parties manage to overcome the main obstacle on the way – the opposition of the US Defense Department and the entire defense establishment to the administration’s plans to enter into high-profile military cooperation with Russia in Syria.
In open defiance of the US official policy, Secretary of Defence Ashton Carter has openly objected to the idea of creating Joint Centre and sharing intelligence with the Russian military.
Other Pentagon officials have also opposed the creation of the Joint Implementation Centre if the ceasefire held for seven days.
Lt Gen Jeffrey L Harrigian, commander of the United States Air Forces Central Command, told reporters, «I’m not saying yes or no».
According to him, «It would be premature to say that we’re going to jump right into it».
The outspoken opposition is pitting US top defense officials on active duty against the political leadership of the country to challenge the civilian control of the military.
It is logical to surmise that the air attack on Syrian troops was a clear message that the US military leadership is trying to undermine any cooperation with Russia on Syria until the hopes come true and Hillary Clinton is elected president. The attack on Syrian government forces took place only 48 hours before the decision was to be made on whether to go ahead with the Joint Implementation Centre.
Could be a coincidence? Everything is possible but it’s hard to get rid of the impression that it was a provocation staged by the military on purpose. At least, nobody managed to explain what made the US military commanders so confident that a target so close to Syrian forces military facility was a formation of Islamic State militants. After all, the order to strike the Syrian forces was to be approved by Gen Harrigian, the head of Central Command responsible for Syria, who had refused to confirm that his command would comply with the president’s order and cooperate with Russia. It should be noted that the US military planners are well familiar with the area around Deir Ez-Zor. The United States Air Force normally carries out an average of 20 such strikes a week there.
If the agreement with Russia works, it’ll be much easier for Donald Trump to cooperate with Russia in Syria if he comes to power. In July, the Republican presidential candidate said he would consider an alliance with Russia in Syria.
It could lead to cooperation in other areas as part of Russia-US rapprochement. Exacerbating the situation in Syria is the way to prevent this scenario.
Hillary Clinton stands for taking a tough stand on Russia. The Democratic candidate wants more robust intervention in Syria. The Russia-US agreement in force and complied with does not meet her goals.
President Obama is a lame duck. If Hillary Clinton wins, the people who obstructed his policy on Syria will be in favor with the new commander-in-chief.
A success in Syria is important for President Obama. If the agreement works, it’ll be a legacy the president will be remembered for. It will allow the US to avoid plunging into a new conflict – the only alternative left if the deal is stymied. Nothing prevents the lame duck president to order a thorough investigation to find out who was responsible for the Deir Ez-Zor attack. No doubt he can order the military to comply with the agreement and separate the Syrian opposition groups from the Jabhat al Nusra (Jabhat Fateh Al-Sham) extremists.
He may not like Russia and its president, but the continuing conflict in Syria does not meet the interests of the US either. Cooperation with Russia is the only way to stop the violence and launch a UN-brokered peace process. The benefits of a still possible diplomatic breakthrough clearly outweigh any concerns of the US military commanders related to intelligence sharing with Russia.
The Russia-US agreement is not dead as yet and peace has a chance. There is still a hope that wisdom will prevail. The US administration can act and rectify the situation if it is sincere saying its stated goal is achieving peace in Syria. 


Al-Nusra Front in Syria still armed by Western backers, peace almost impossible – Russia’s UN envoy

Russian Ambassador to the United Nations Vitaly Churkin addresses the United Nations Security Council during a high level meeting on Syria at the United Nations in Manhattan, New York, U.S., September 25, 2016. © Andrew Kelly
The Al-Nusra Front in Aleppo keeps receiving tanks and heavy weapons shipped by their Western backers as the US turns a blind eye, Russia’s envoy to the UN, Vitaly Churkin, told the Security Council. He added that securing peace "is almost an impossible task now."
Al-Nusra Front is currently the most powerful group fighting against the government in Aleppo, with 2,000 out of 3,500 militants in the city the group’s members.
“They are armed by tanks, APCs, field artillery, multiple rocket launchers… dozens and dozens of units, including heavy weaponry… Of course, they couldn’t have made this equipment themselves. All of this has been received by them and is still being shipped to them by generous Western backers, with the US, presumably, turning a blind eye,” Churkin said.
According to the Russian envoy, the Al-Nusra Front militants use the civilian population of Aleppo as human shields while indiscriminately attacking residential areas in the city controlled by the Syrian government.
“Over 200,000 residents of Aleppo are hostages of the Al-Nusra Front and groups allied with it,” Churkin said.
The terrorists are the main reason why attempts to deliver humanitarian aid to Aleppo have failed, contradicting accusations by the US, which blames Russia and Damascus, he said.
Moscow’s experience of giving concessions to the Syrian rebels following requests from the US, in the hope of it culminating in a ceasefire has not worked, Churkin told the Security Council adding that Moscow will no longer be following these steps.
Vitaly Churkin said that Russia has pressured Damascus on several occasions to meet the demands of its opponents, in the hope that this would lead to a ceasefire. However, this has not had the desired result and has seen constant violations by some rebel groups despite Washington's promise to keep them under control.
“The American side de facto signed that it was unable to influence the groups it sponsors and to deliver on the deal as it promised. First of all, to separate those groups from terrorists and mark their positions on the ground accordingly,” he said.
He added that the actions of the US-led coalition, which killed 62 Syrian government soldiers in a miscalculated airstrike near Deir ez-Zor and exposed them to an offensive by the terrorist group Islamic State (IS, formerly ISIS/ISIL) damaged relations with Damascus.
He dismissed criticism of the Syrian army, expressed at the Security Council meeting by the US, France and the UK, over the latest offensive in eastern Aleppo.
Churkin also turned down statements made by his US counterpart Samantha Power, who said Russia had to prove that it genuinely has intentions of bringing peace to Syria, saying the other parties also have to prove they are willing to take steps towards achieving a ceasefire.
The ceasefire can only be salvaged now on a collective basis. It's not us that have to prove something to somebody unilaterally. We have to see proof that there is a genuine desire to separate US-allied rebel groups from the Al-Nusra Front, then destroy the Al-Nusra Front and bring the opposition into a political process. Otherwise our suspicions that this was only meant to shield the Al-Nusra Front would only grow stronger.
The UN Security Council meeting was convened at the request of the US, the UK and France to discuss the escalation of violence in Syria, after a ceasefire agreement, which was negotiated by Russia and the US had expired. The three countries accused Russia and Syria of causing civilian suffering in Aleppo, but did not mention the role played by armed groups opposing Damascus, which control large portions of the city.
China took a neutral stance and called on the revival of the ceasefire and facilitation of humanitarian aid to Aleppo, without accusing any party for the violence. The Chinese envoy stressed that counter-terrorism effort is an essential part for resolving the Syrian conflict.
The Syrian envoy said Damascus was determined to take the whole of Aleppo under its control and dismissed accusations of indiscriminate attacks against civilians and the use of incendiary weapons, which the US voiced against the Syrian army.
UN's special envoy for Syria reported to the Council that the conditions in the contested city are deteriorating and that it needs relief as soon as possible.
After the UN Security Council meeting, Churkin was asked by the press if the Syrian peace talks between Moscow and Washington were “dead” after recent developments.
“I don’t think so,” he replied, but added: “The situation is very difficult.”
“We made our position clear. We need a serious process without trickery, without people changing their demands every two days. We had an agreement and the only thing required was fulfilling it without changing stances,” the envoy said.
If Washington “continues acting in the same manner, it will be difficult to have a serious peace process,” he warned. https://www.rt.com/news/360571-unsc-syria-meeting-russia/

RT On Heated Diplomatic Exchange over Syrian Crisis

News

  • RT News - September 25, 2016 (17:00 MSK)
    With an emergency UN Security Council meeting over the situation in the besieged city of Aleppo to be held in a few hours, we look at the heated diplomatic exchanges between America and Russia over the Syrian crisis throughout the week. Violent...

‘Correct, but say Britain and Iraq’: Zakharova on UK slamming Moscow for ‘protracting’ Syria war

British Foreign Secretary Boris Johnson and Russian Foreign Ministry's spokesperson Maria Zakharova © Reuters / Sputnik
The Russian Foreign Ministry’s spokeswoman, Maria Zakharova, lashed out at the British Foreign Minister Boris Johnson after he claimed in an interview with the BBC that Russia is “guilty of protracting” war in Syria and potentially of committing war crimes.
“All correct, expect for two words: one should put ‘Britain’ instead of ‘Russia’ and ‘Iraq’ instead of ‘Syria’,”Zakharova said in a Facebook post, responding to the British minister’s comments.
Speaking on the Andrew Marr show on the BBC, Johnson said that he believes Russia is "guilty of protracting" the war in Syria and of "making it far more hideous".
He also said he was “pretty convinced” that Russia was behind the attack on a UN aid convoy near the Syrian northern city of Aleppo. Russian President Vladimir Putin was “not only... handing [Syrian President Bashar] Assad the revolver. He is in some instances actually firing the revolver himself,” Johnson said.
"We should be looking at whether or not that targeting is done in the knowledge that those are wholly innocent civilian targets. That is a war crime,” he added.
A joint UN and Syrian Red Crescent (SARC) 31-truck humanitarian convoy delivering aid was attacked while offloading supplies in the Syrian town of Urm Al-Kubra on Tuesday. Eighteen trucks were hit and 21 people were killed in the incident.
The US immediately blamed Moscow and Damascus for the attack. The Russian Defense Ministry denied responsibility and said that Russian and Syrian warplanes did not launch airstrikes on an aid convoy.
However, Pentagon officials continued to blame Russia for the incident, although they admitted they had no facts proving their assumptions. “I don’t have the facts,” General Joseph Dunford, Chairman of the Joint Chiefs of Staff, told the US Senate Armed Services Committee on September 19, adding that he believed “it was either the Russians or the regime.”
The US Defense Secretary Ash Carter also said at that time that “the Russians are responsible for this strike whether they conducted it or not, because they took responsibility for the conduct of the Syrians by associating themselves with the Syrian regime.”
The Russian Defense Ministry reiterated that neither it nor the Syrian military had launched airstrikes on the convoy and added that the video footage from the scene shows no signs of the convoy being hit in an airstrike.
“We have closely studied the video footage from where the incident took place and we did not find any signs of any ammunition having hit the convoy. There are no craters, while the vehicles have their chassis intact and they have not been severely damaged, which would have been the case from an airstrike,” Russian Defense Ministry spokesman Igor Konashenkov said on Tuesday.
In the meantime, Boris Johnson admitted that the Syrian civil war can be brought to an end only with Russian involvement and urged Russia “to use its influence constructively” during a meeting with the Russian Foreign Minister Sergey Lavrov two days after the attack on the UN convoy.
The convoy was hit just days after the US Air Forces, with British assistance, attacked Syrian troops in the city of Deir-ez-Zor besieged by Islamic State (IS, formerly ISIS/ISIL), killing more than 60 soldiers in an air strike that Washington declared an accident.
In her comment on Sunday, the Russian FM spokeswoman Zakharova referred to the UK’s involvement in the Iraqi war during which London launched ground operations as part of the US-led coalition in March 2003.
The UK’s decisions made during the campaign were severely criticized in the Chilcot report published in July 2016. The report found that the legal basis for the war was flawed and the case for the war was deficient. It also said that Islamic State (IS, formerly ISIS/ISIL) was created by the Iraqi war, citing intelligence reports.
https://www.rt.com/news/360576-russian-spokeswoman-johnson-syria/

Mit China und Indien sagen weitere BRICS-Staaten syrischer Regierung militärische Unterstützung zu

Mit China und Indien sagen weitere BRICS-Staaten syrischer Regierung militärische Unterstützung zu
Peking und Damaskus haben sich darauf geeinigt, dass die chinesische Volksarmee Syrien mit militärischer Ausbildung und Ausrüstung unterstützen wird. Auch der indische Außenminister Mubaschir Dschawad Akbar hat Damaskus Unterstützung zugesagt und wird diese Woche Syrien besuchen. Indien will mit seinem Engagement in Syrien "ein zweites Libyen“ verhindern. Die explizit formulierte Unterstützung beider asiatischer Atommächte für Assad gilt auch als deutliches Zeichen an Hillary Clinton.
Der Direktor des Amtes für internationale Militärkooperation der zentralen Militärkommission Chinas, Guan Youfei, reiste am Dienstag nach Damaskus. Dort hält er Gespräche mit Syriens Verteidigungsminister Fahad Dschassim el-Freidsch ab, teilte die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua mit. Während des Treffens betonte Guan Chinas konsequente diplomatische Bemühungen, um eine politische Lösung im syrischen Bürgerkrieg zu finden.
Peking suche nun jedoch auch engere militärische Beziehungen zur al-Assad-Regierung. Guan sagte: „Chinesische und syrische Militärs unterhalten traditionell freundschaftliche Beziehungen. Die chinesische Volksarmee ist bereit, die Kooperation mit dem syrischen Militär zu stärken.“ Guan und al-Freidsch diskutierten zudem die Verbesserung der Militärausbildung und erreichten nach eigenen Angaben einen Konsens darüber, dass das chinesische Militär Syrien künftig auch auf humanitärer Ebene versorgen werde. Dies berichtete Xinhua, ohne weiter auf die Details einzugehen.
Laut der Nachrichtenagentur traf sich Guan im Rahmen seines Besuchs in der syrischen Hauptstadt auch mit einem russischen General. China hat sich in Syrien bis dato neben Russland und Iran in einer eher „diskreten“ Weise eingebracht. Jetzt sei aber die Zeit gekommen, um „offen“ die Anti-Terrorbemühungen zu unterstützen, glaubt die Politologin Roula Talj. „Wir werden eine stärkere Beteiligung von China, Iran und Russland in Syrien sehen. Sie werden stärker gegen den IS vorgehen, insbesondere nach den US-russischen Gesprächen. Ich glaube nicht, dass die USA dem Vorgehen dieser Verbündeten entgegentreten können. Der US-Präsident müsste der Öffentlichkeit ansonsten Rede und Antwort stehen“, sagte Roula Talj gegenüber RT.
„Angesichts der öffentlichen Meinung in den USA ist die Regierung dankbar, dass jemand anderes das Chaos bereinigt, das sie geschaffen hat“, so Talj, vor allem, da der IS in Europa täglich stärker werde. „Aber sie sind natürlich nicht überglücklich darüber, dass gerade die BRICS-Staaten diese Arbeit übernehmen.“

Das Nachrichtenportal Indian Express schrieb, dass auch der Außenminister Indiens, Mubaschir Dschawad Akbar, Syrien zwischen dem 17. und 23. August besuchen werde. Zuvor hatte im Januar der syrische Premierminister Walid al-Mualim Neu-Delhi besucht. Einem Meinungsartikel des Analysten Kabir Tanija in Scroll.in zufolge will Indien ein „zweites Libyen“ verhindern und sei von der „beispiellosen Unterstützung“ Russlands für Baschar al-Assad beeindruckt. Besonders das politische Vakuum, das infolge des Sturzes des Machthabers Muammar el-Gaddafi in Libyen entstand und das radikale Gruppen wie der „Islamische Staat“ und Al-Kaida füllten, sieht Indien mit großer Skepsis.
Im Irak soll der IS immer noch 39 indische Arbeitnehmer in Gefangenschaft halten. Dies stellt angesichts der Präsenz von sieben Millionen indischen Arbeitskräften im westasiatischen Raum ein erhebliches Sicherheitsproblem für Neu-Delhi dar. Zudem unterhält das südasiatische Land jahrzehntealte Wirtschaftsbeziehungen zu Damaskus. Im Jahr 2014, als der syrische Präsident Baschar al-Assad an seinem machtpolitischen Tiefpunkt stand, entsandte Indien als mutmaßlich einziges Land Wirtschaftsdelegationen nach Damaskus. Außerdem lud die syrische Regierung Indien dazu ein, am Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg zu partizipieren. Die al-Assad-Regierung garantierte Neu-Delhi lukrative Infrastrukturprojekte.
Der Politikexperte Qin Duo Xu hingegen sieht, was China anbelangt, keine „tiefgreifende Involvierung“ Chinas in naher Zukunft. Es könnte aber ein „bemerkenswerter“ erster Schritt für China sein, „in Syrien einzutreten“. „Es gibt Chancen, dass diese Zusammenarbeit zunehmen wird“, sagte Qin Duo Xu gegenüber RT und betont:
„Zumindest kann China mehr Unterstützung oder diplomatische Rückendeckung in Bezug auf die Niederschlagung von Terroristen oder Rebellengruppen bieten.“
Am fehlenden politischen Rückhalt sollte ein stärkeres chinesisches Syrien-Engagement jedenfalls nicht scheitern. „Wenn man einen Blick auf die chinesischen Medien, die öffentliche Meinung wirft, dann wird deutlich, dass die absolute Mehrheit auf der Seite der syrischen Regierung steht und die russischen Militäroperationen unterstützt. China hat seine eigenen Probleme mit Terroristen. Mindestens 100 chinesische Staatsbürger kämpfen in Syrien auf der Seite von Rebellen oder dem IS“, fügte er hinzu. „Das ist der Grund, warum China die russische Involvierung und die syrische Regierung unterstützt.“
Russische Fernbomber vom Typ Tu-22M3 über dem Roten Platz
Im Nordwesten Chinas traten innerhalb der uigurischen Minderheit, einem muslimischen Turkvolk, in der Vergangenheit wiederholt separatistische Tendenzen auf. Dabei bedienen sich diese Gruppen nicht selten des Islamismus bezüglich der Unterfütterung ihres politischen Narrativs.
Auch organisatorisch gibt es Zusammenhänge zwischen uigurischem Separatismus und terroristischem Engagement in Syrien. Dort kämpft unter anderem die Islamische Partei Türkistan, die von den Taliban unterstützt wird. Sie rekrutiert sich aus Usbeken, anderen Turkvölkern Zentralasiens und Uiguren. In China besteht eine Unterorganisation der Partei, die sich Islamische Partei Ostturkestans nennt und in China verboten ist. In Syrien pflegen deren Aktivisten besonders starke freundschaftliche Beziehungen zu den lokal vertretenen Turkmenen-Milizen. Zuletzt beschuldigte China uigurische Separatisten, hinter Attacken mit Messern und Bomben im Jahre 2014 zu stehen, die in der Region Xinjiang am 30. April (am Bahnhof Ürümqi) und am oder vor dem 22. Mai (Marktplatz in Ürümqi) mindestens 31 Tote und 79 Verletzte forderten.
In den Wochen zuvor waren im Zuge einer „Anti-Terror-Kampagne“ etwa 200 Menschen in Xinjiang festgenommen und 39 verurteilt worden. Bereits vergangenes Jahr tauchten Medienberichte auf, wonach China Dutzende Militärberater nach Syrien entsenden wollte. Die Soldaten würden die syrische Armee im Kampf gegen den Terrorismus unterstützen.
Anbei ein Video der Islamischen Partei Türkistan aus Südaleppo, welche sich dem Rebellenbündnis Dschaisch il-Fatah (Eroberungsarmee) angeschlossen hat:
Syrien befindet sich seit 2011 in einem Bürgerkrieg. Laut der UN sind seither über 350.000 Menschen ums Leben gekommen. Millionen Menschen flohen in die noch von der Regierung kontrollierten Landesteile oder ins Ausland, insbesondere die Nachbarstaaten Türkei und Jordanien.