Wednesday, April 27, 2016

"Wer Weg mit Assad fordert, will den Krieg in Syrien nicht beenden" U. Gellermann

Zusammenrücken mit Erdogan & Co.Merkel in der KampfzoneVon Ulrich Gellermann im online magazin Neue Rheinische Zeitung vom 28.04. 16

Rührende Bilder von der Kanzlerin und von Mädchen mit Blumen. Die hohe Frau zerschneidet – gemeinsam mit dem türkischen Premier-Minister Davutoglu – ein rotes Band. Im türkischen Gaziantep. In einem Flüchtlingslager. Keine 100 Kilometer vom syrischen Aleppo entfernt. Kann sie den tödlichen Lärm aus der Kampfzone hören? Erneut fordert Frau Merkel die Einrichtung von Flugverbotszonen in Syrien nahe der türkischen Grenze. Das fordert auch die Türkei, deren Armee immer mal auf syrisches Gebiet schießt. Die auch gern auf syrischem Gebiet bombt. Die den IS unterstützt. Die eine Teilnahme kurdischer Syrer bei den Genfer Friedensverhandlungen verhindert.

An der türkisch-syrischen Grenze säuselt die Kanzlerin. In Genf – dort wo eine kleine Hoffnung auf Frieden und eine geringe Hoffnung auf das Ende der Flucht besteht – torpedieren derweil ihre Bündnispartner den Friedensprozess. Hochtrabend nennt sich eine Sammlung von syrischen Oppositionsgruppen das „Hohe Verhandlungskomitee (HNC)“. Diese Sammlung, zu der auch die Terroristen der Ahrar al Sham-Miliz gehören, verlässt den Verhandlungstisch während Merkel gerade ihr Türkei-Bündnis in Gaziantep mit Begrüßungstransparenten wie diesem umwinden lässt: "Wir sind stolz auf unsere Kanzlerin Frau Angela Merkel und unseren Ministerpräsidenten Herrn Ahmet Davutoglu."

Das „Hohe Verhandlungskomitee“ hat seinen Sitz Saudi-Arabien. Dort wurde es hastig vor einem Monat extra für die Genfer Verhandlungen zusammengeschustert. Unterstützt wird das „Komitee“ von den deutschen Fußballfreunden in Katar und den deutschen Flüchtlingsfreunden in der Türkei. Und geeint sind die Komitee-Gruppen in der lange auch von Deutschland erhobenen Forderung: Weg mit Assad. – Wer das fordert und wer diese Forderung unterstützt, der will den Krieg in Syrien nicht beenden. Der will mit der Fortsetzung des Krieges sein Geschäft machen: Saudi-Arabien im Kampf um die Vormacht im Nahen Osten, Katar im Kampf um seine Gaspipeline durch Syrien und die Türkei im Kampf gegen die syrischen Kurden.

Mehr als 3 Millionen Flüchtlinge leben in der Türkei. Das lobt die Kanzlerin. Was sie nicht erwähnt, dass die Mehrheit der Flüchtlinge nicht versorgt wird und keine Arbeitserlaubnis hat. Was sie nicht erwähnt ist, dass die Türkei viele Schutzsuchende erst gar nicht ins Land lässt. Was sie nicht erwähnt ist, dass die Türkei täglich Flüchtlinge abschiebt. Was sie nicht erwähnt, ist der tägliche türkische Mord an Kurden. Jeden Tag erzeugen deutsche Freunde und deutsche Waffen neue Flüchtlinge. Aber die Kanzlerin will das „Flüchtlingsproblem“ gemeinsam mit der Türkei lösen.

Dass es sich nicht um ein Flüchtlings-, sondern um ein „Kriegsproblem“ handelt, will Angela Merkel nicht aussprechen. Statt dessen erfährt man aus deutschen Medien unisono: „Die Flüchtlingskrise hat Deutschland und die Türkei nach Ansicht von Kanzlerin Merkel zusammenrücken lassen.“ Wer noch enger zusammenrückt, wird schwanger. 


Erstveröffentlichung am 25. April 2016 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer

Top-Foto:
Ulrich Gellermann (aus Video-Interview: deutsch.rt.com)

Rettung Mitteleuropas durch die Zusammenarbeit mit Russland?

von Prof. Dr. Albert A. Stahel
Auch nach der auf Initiative Russlands und der USA abgeschlossenen Waffenpause ist die politische und militärische Lage in Syrien durch Unsicherheit und Instabilität bestimmt. Nach wie vor wird der Osten Syriens durch den Islamischen Staat (IS) kontrolliert. Die mit al-Kaida liierte al-Nusra-Front beherrscht vor allem einzelne Gebiete im Westen Aleppos. Überall dort, wo diese beiden Organisationen die Kontrolle inne haben, werden religiöse Minderheiten, zu denen auch Christen verschiedener Konfessionen gehören, vertrieben, unterdrückt oder gar zur Konvertierung gezwungen. Neben den Fundstätten aus der Antike werden Kirchen und Klöster in diesen Gebieten zerstört.
Die direkte Folge des Krieges und der Zerstörungen ist die Fluchtbewegung in die Türkei, nach Libanon und nach Jordanien. Neben einzelnen Christen gehört die Mehrheit dieser Flüchtlinge der sunnitischen Richtung des Islams an. Jene Flüchtlinge, die aus dem Raum Aleppo stammen, sind zu den konservativen Sunniten Syriens, den Salafisten, zu rechnen. Vor allem diese Sunniten flüchten in die Türkei. Viele von ihnen sind bereits Ende 2015 über Griechenland und die Balkan-Route nach Österreich, Deutschland und Schweden gelangt.
Folgendes Szenario über die zukünftige Entwicklung in Mitteleuropa erscheint plausibel. Diese Sunniten werden mit oder ohne Zustimmung ihrer Gastländer sehr bald ihre zahlreichen Familien nachziehen. Dank ihrer massiven Einwanderung könnten sie schrittweise die Dominanz über die übrigen Muslime in Mitteleuropa, insbesondere über jene in Deutschland, erlangen. Nach 10 oder 20 Jahren könnten sie definitiv das Leben der Muslime im säkularen Mitteleuropa bestimmen und sehr bald das übriggebliebene Christentum ins Abseits verdrängen.
Wie könnte eine solche Entwicklung abgewendet werden? Russland ist vor über 5 Jahrhunderten durch Ivan IV. Vasiljevic mit der Eroberung von Kasan (1552) und mit der Eroberung von Astrachan (1557) von der Herrschaft der islamischen Tartaren befreit worden.1 Offenbar hat Russland auch heute noch eine Vorreiterrolle im Kampf gegen den islamischen Terrorismus inne, denn im Gegensatz zum wirkungslosen Luftkrieg der US-geführten Koalition unter Barack Obama gegen den Islamischen Staat betreibt Russland auf Anordnung von Präsident Putin einen massiven Luftkrieg gegen die al-Nusra-Front in Syrien. Eine Rettung Mitteleuropas könnte in einer engeren politischen und militärischen Zusammenarbeit mit dem christlichen Russ­land bestehen.    •
1    Randa, A. (Hrsg.). Handbuch der Weltgeschichte. Erster Band. Walter-Verlag, Olten und Freiburg im Breisgau, 1954, S. 959
Quelle: www.strategische-studien.com vom 6.3.2016 

«...das denkbar beste Zeichen für Frieden und Verständigung in der Welt»

Der gemeinsame Auftritt der Münchener Philharmoniker und des St. Petersburger Mariinsky-Orchesters am 11. April in Moskau war laut den deutschen Musikern das denkbar beste Zeichen für Frieden und Verständigung in der Welt.
«Die Musik ist eine Sprache, die ohne Worte Völker über Grenzen hinweg miteinander verbindet. Von daher ist dieses Konzert ein Beitrag, um diese Sprache noch weiter zu verbreiten», sagte der Bratschist Konstantin Sellheim aus dem Münchener Orchester in einem Gespräch mit Sputnik.
«Der Maestro Valeri Gergiev ist seit September 2015 unser Chefdirigent», sagte Stephan Haack, Cellist und Orchestervorstand. «Wo wir waren, international oder in München, hatten wir viel Erfolg, das Publikum war begeistert. Schön, dass wir endlich mit ihm in seine Heimat kommen. Das Besondere heute ist, dass wir mit seinem Orchester aus St. Petersburg, mit den Kollegen aus dem Mariinsky-Theater zusammenspielen. Das ist eine politische und freundschaftliche Geste, und darum machen wir es sehr gerne.»
«Ich finde es ganz grossartig, in Russ land russische Musik zu spielen – im deutsch-russischen Orchester als Zeichen der Verbindung», fügte Sellheim hinzu.
Auch Präsident Wladimir Putin besuchte am Montag den Auftritt des «fusionierten» Orchesters im Grossen Saal des Moskauer Konservatoriums. Das Konzert begann mit Sergej Prokofjews Musik zum Ballett «Romeo und Julia». Danach interpretierte das internationale Orchester gemeinsam mit dem russischen Pianisten Alexej Volodin Prokofjews 2. Klavierkonzert. Der 125. Geburtstag des Komponisten wird in diesem Jahr in seiner Heimat, aber auch international gross gefeiert.
Quelle: Sputnik Deutschland vom 19.4.2016
Quelle: http://www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2016/nr-910-26-april-2016/rettung-mitteleuropas-durch-die-zusammenarbeit-mit-russland.html

Europa braucht Renaissance seiner Kultur!

Auf die Stimmen der Völker hören!

km. Was Matin Baraki aus Afghanistan berichtet, wird durch viele andere Zeugen vor Ort bestätigt. So hat die ehemalige Parlamentsabgeordnete Malalai Joya in einem Gespräch mit der deutschen Zeitung «Junge Welt» (21.4.2016) berichtet, seit Beginn der westlichen Besetzung habe sich die Situation für die afghanische Bevölkerung kontinuierlich verschlechtert. Das Land sei nach der westlichen Intervention nur für eine Gruppe zu einem «sicheren Hafen» geworden: für Terroristen: «Millionen von Menschen leiden unter Unsicherheit, Korruption, Erwerbslosigkeit, Armut. Die Rechte aller Menschen, aber insbesondere von Frauen, werden beständig verletzt. Die Besetzer und die Fundamentalisten teilen sich die Macht in dem Land.»
Willy Wimmer, der ehemalige Staatssekretär im deutschen Verteidigungsministerium, hat davon gesprochen, die USA und ihre Verbündeten hätten eine Schneise der Verwüstung von Kabul bis Timbuktu hinterlassen. Es ist eine materielle und eine kulturelle Verwüstung und ein unermessliches menschliches Leiden.
Es mag offenbleiben, ob dieses Resultat das bewusste Ziel einer neokonservativ-trotzkistischen Chaos-Strategie war und ist oder das wahre Gesicht eines elitären westlichen Grössenwahns, dem es nun ergeht wie der Hybris in der antiken Tragödie. Seit 25 Jahren, seit der Zersetzung des Uno-Mitglieds Jugoslawien, hat der westliche Hegemon gemeinsam mit seinen Vasallen das Völkerrecht immer wieder gebrochen und gegen alle Gebote der Menschlichkeit verstossen.
Es klingt wie ein Hohn, wenn sich dieselben westlichen Staaten nun mit der Anmassung schmücken wollen, Millionen von Migranten aus anderen Kulturkreisen «helfen» und sie «integrieren» zu wollen. Integrieren in was? Integrieren in eine Welt nihilistischer, machtbesessener «Eliten», denen jegliche kulturelle Substanz fehlt? Integrieren in eine Ellenbogengesellschaft, die fundamental die Prinzipien der menschlichen Sozialnatur mit Füssen tritt? Schon jetzt wird deutlich, wie absurd ein solches Ansinnen ist. Wer wird bereit sein, einem solchen Weg zu folgen?
Wenn der Westen tatsächlich Aufgaben in der heutigen und künftigen Welt übernehmen will, dann wird das nur möglich sein, wenn es eine Renaissance seiner kulturellen Substanz gibt. Europa ist gefragt.
Das schliesst mit ein, die Forderung nach einer verpflichtenden universellen Ethik als Rahmen für alle Kulturen und Religionen wieder auf die Tagesordnung zu setzen. 1945 und in den Jahren danach hat es den bis heute wesentlichen Versuch der Charta der Vereinten Nationen und der universalen Menschenrechte gegeben, die heute in den meisten Staaten der Welt auch gültiges Recht sind.
Die Geschichte hat gezeigt, dass auch das Verhältnis der Religionen zur säkularen Ethik ein wechselseitiges ist. Die praktizierten christlichen Religionen haben in einer opferreichen und zum Teil auch bitteren Geschichte in wesentlichen Punkten schon einen weiten Weg bewältigt. Es kann nicht Gottes Wille sein, etwas zu fordern, was der Natur des Menschen, seines Geschöpfes, zutiefst widerspricht. Auch die anderen Religionen stehen in dieser Pflicht und sind auf dem Weg. Und sie können diesen Weg sehr gut beschreiten, weil allen grossen Religionen zu eigen ist, die vielfältigste Substanz für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben aller Menschen zu bieten. Wenn nicht mehr das Streben nach Macht, sondern der Mensch und sein Schicksal im Mittelpunkt stehen.
Es hängt von den Menschen ab, welchen Weg sie gehen wollen. Noch hat die grosse Mehrheit der Menschen in Europa Gespür und Gewissen für das menschlich Richtige. Auf die Stimmen der Völker zu hören ist deshalb der Ausblick.    • Quelle :http://www.zeit-fragen.ch/de/print/ausgaben/2016/nr-910-26-april-2016/auf-die-stimmen-der-voelker-hoeren.html

USA verlangen Mitwirkung Deutschlands im Kampf gegen Russland 

Die USA verlangen den aktiven Einsatz der Bundeswehr an den Nato-Ostgrenzen. Dieser sein notwenig, um Russland militärisch abzuschrecken. Deutschland hat sich in diesem Thema bisher bedeckt gehalten. Nun erhöht Washington den Druck auf Angela Merkel. mehr: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/04/23/usa-verlangen-mitwirkung-deutschlands-im-kampf-gegen-russland/


Obama Requests Support for Possible War Against Russia


Investigative historian Eric Zuesse is the author, most recently, of They’re Not Even Close: The Democratic vs. Republican Economic Records, 1910-2010, and of CHRIST’S VENTRILOQUISTS: The Event that Created Christianity According to Deutsche Wirtschafts Nachrichten (German Economic News), on April 23rd, US President Barack Obama is “demanding the active deployment of the Bundeswehr [Germany’s armed forces, including their Army, Navy, and Air Force] to NATO’s eastern borders” at Poland and the Baltic republics, to join the quadrupling of America’s forces there, on and near those borders of Russia. (This is an extreme violation of what Russian leader Mikhail Gorbachev agreed to when he ended the Soviet Union and its NATO-mirror organization the Warsaw Pact, but it’s actually culminating a process that began shortly after he agreed to America’s terms, which included that NATO “not move one inch to the east.”)
Furthermore, DWN reports that on April 25th, the US President will hold a “summit meeting” in Hannover Germany with the leaders of Germany (Angela Merkel), Italy (Matteo Renzi), France (Francois Hollande), and Britain (David Cameron). The presumed objective of this meeting is to establish in NATO’s countries bordering on Russia, a military force of all five countries that are headed by these leaders, a force threatening Russia with an invasion, if NATO subsequently decides that the ‘threat from Russia’ be ‘responded to’ militarily.
NATO’s surrounding Russia with hostile forces is supposedly defensive against Russia – not an offensive operation. During the 1962 Cuban Missile Crisis, America’s President JFK didn’t consider Soviet dictator Nikita Khrushchev’s plan to base nuclear missiles in Cuba to be ‘defensive’ on the USSR’s part – and neither does Russia’s President Vladimir Putin consider America’s far bigger operation, of surrounding Russia with such weapons, to be ‘defensive’ and not offensive. The US Government, and NATO, act as if Russia is surrounding them, instead of them surrounding Russia – and their ‘news’ media transmit this lie as if it should be taken seriously, not as its being a lie; but, in actual fact, NATO has already expanded right up to Russia’s western borders.
Obama is thus now adding to the economic sanctions against Russia that he had imposed allegedly because of Russia’s alleged ‘seizure’ of Crimea from Ukraine after Obama’s coup overthrew Russia’s ally Viktor Yanukovych who led Ukraine until the coup in February 2014.
Right after Crimeans voted overwhelmingly to rejoin Russia, Obama slapped sanctions against Russia (even though Western-sponsored polls in Crimea, both before and after the coup, had shown higher than 90% support by Crimeans for rejoining with Russia), and nuclear weapons were prepared, both on the US-EU side and on the Russian side, for a possible nuclear war.
This is no mere restoration of the Cold War (which was based upon the capitalist-communist ideological disagreement); it’s instead getting forces into position for a possible invasion of Russia, pure-and-simple – raw conquest – though no major news-media in the West are reporting it as being such.
That preparation doesn’t necessarily mean a nuclear war will result. Russia might accept whatever the demands of ‘the West’ are, and thus lose its national sovereignty. Otherwise, ‘the West’ (the US leadership, and the leaderships in its allied countries) might quit their evermore-ominous threats, and simply withdraw from Russia’s borders, if Russia stands-its-ground and refuses to yield up its national sovereignty.
Basically, the US leadership decided to take over Ukraine, and refused to acknowledge the rights of the Crimean people to reject being conquered by the US – and Russia’s leadership decided to protect them against the type of invasion that subsequently occurred in Ukraine’s former Donbass region, where the opposition to Obama’s coup was even more intense.
Supposedly, ‘the West’ is asserting that Russia is somehow in the wrong here; but, since even the head of Stratfor has called what Obama did in Ukraine “the most blatant coup in history”, and since the fact that it was a US coup has been documented extensively on cellphone and other videos, and in the most thorough academic investigation that has been performed of the matter – and was even acknowledged by Ukraine’s Petro Poroshenko, a participant in the coup, to have been a coup – and since evidence survives on the Internet of the US Embassy’s preparations as early as 1 March 2013 for the February 2014 coup; and since even the US government’s hired polls showed that Crimeans rejected overwhelmingly the US coup and supported rejoining Russia; the question still needs to be answered: What basis of ‘the West’s’ aggressive actions threatening Russia’s national security is there, other than such lies by the West, against Russia’s President? And, that’s a very worrisome basis – worrisome regarding, essentially, dictatorship in ‘the West’, rather than regarding any dictatorship outside ‘the West’. The dictatorship here seems clearly to be coming from the West, against the East.
Back in January, Russian President Vladimir Putin called-out American President Barack Obama on Obama’s big lie, that America’s “ABM” weapons to disable in-flight nuclear missiles were being installed in Europe in order to protect Europe against Iranian nuclear missiles, but now the US acknowledges that Iran doesn’t have, and won’t have, any nuclear missiles, and yet Obama is stepping up (instead of ending) those ABM installations – even though the alleged anti-Iranian reason for them is gone. The only actual reason they have been installed, Putin argues, is in order to enable a blitz nuclear attack against Russia, which will include disabling Russia’s retaliatory capacity.
Any in-depth news-report about Obama’s organizing for a possible invasion of Russia, needs to deal, therefore, with the key question: What basis of ‘the West’s’ aggressive actions threatening Russia’s national security is there, other than such lies by ‘the West’? And, if there is no honest answer to it, then the only rational response by Western publics, to what Obama and his foreign allies are doing, is to recognize what is actually happening and to take action against their own leaders, before this increasingly high-stakes confrontation – of no benefit but only extremely high costs, to publics around the world – becomes terminal. In that instance, Western publics need to defend themselves against their own nation’s leaders. This is a situation that is frequently encountered in dictatorships.
The key questions are not being asked in the Western press; they are being ignored by it. Unless these questions are publicly dealt with – and soon – the answer, to them all, could well be terminal. Consequently, any ‘news’ medium that fails to address them is less than worthless; it is sheer propaganda that merely parades in the mask of being a ‘news medium’: the potentially terminal questions are then being ignored, and lies are promoted instead, which distract the public from the most urgent public-affairs issue of them all, in our era, not draw the public’s attention to that overriding international-affairs issue.
The closer that things are getting to a nuclear war, the more difficult becomes either side’s backing down from it – and this is especially the case with the aggressor (most especially when it falsely claims that it is being aggressed-against, and this is the reason why the lies urgently need to be exposed). rinf.com EDITOR'S CHOICE | 27.04.2016 

Wider pseudolinke ANTI-Assad Hetze in der Wochenzeitung WoZ (Schweiz)

Zu: Assads Spiel mit dem Westen, WoZ* Nr. 16/2016 vom 21.04.2016
https://www.woz.ch/1616/syriens-zukunft/assads-spiel-mit-dem-westen
Der Artikel von Markus Spörndli „Assads Spiel mit dem Westen“ darf nicht unwidersprochen stehen bleiben.
Dass Spröndli ganz im Sinn des westlichen Mainstream Journalismus gegen den Syrischen Präsidenten hetzt, ist eigentlich nicht erstaunlich. Erstaunlich ist vielleicht, sowas in einer Wochenzeitung lesen zu müssen, die noch immer das Prädikat „links“ vor sich her trägt.

Im Artikel lesen wir Ungereimtheiten: (...“liess ein neues Parlament für seinen Rumpfstaat wählen“), westliche Propaganda: („Stabilität ist kein Wert an sich“) und handfeste Lügen: (...“Dass das Regime dabei in einem Ausmass folterte und mordete, das demjenigen des IS in nichts nachsteht...).
Präsident Bashar al Assad „liess“ nicht ein neues Parlament wählen; die syrische Verfassung sieht diese Wahlen vor. Ebenso termingerecht wie die Präsidentschaftswahlen finden auch die Parlamentswahlen – wenn auch unter erschwerten Bedingungen – statt. Diese erschwerten Bedingungen sind den Todesschwadronen geschuldet, die hauptsächlich über die Türkei eingeschleust und vom Westen via Katar und Saudi Arabien finanziert werden. Sowohl bei den Präsidentschafts- als auch bei den Parlamentswahlen waren jeweils internationale BeobachterInnen eingeladen. Die EU und die USA haben dies verweigert, mit dem bezeichnenden Hinweis „ diese Wahlen seien nicht fair“.
Dass „Stabilität an sich kein Wert ist“, ist tatsächlich ein starkes Stück. All die SyrerInnen, die von kostenloser medizinischer Versorgung, kostenloser Bildung und vom Staat (noch immer!) subventionierten Brotpreisen profitieren sind, nach zuverlässigen Quellen, anderer Meinung. (Siehe dazu: (http://www.neopresse.com/politik/naherosten/irische-nobelpreistraegerin-mairead-maguire- berichtet-aus-syrien/)Solche und zahllose andere Errungenschaften sind tatsächlich nur in einer stabilen Gesellschaft möglich. Auch die Mär vom „systematischen Folterer Assad“ wird durch die ständige Wiederholung nicht wahrer. Wir wissen wo Abu Ghraib liegt, wir wissen wo Guantanamo liegt, wir wissen wo Israel seine berüchtigten Folterknäste stehen hat. Aber wo sind die angeblichen Folterknäste in Syrien? Die Bilder die Spröndli erwähnt wurden im Jahr 2014 anlässlich der Genf 1 Gespräche in Montreux gezeigt. Kein einziges Bild ist verifiziert oder mit einer Quelle belegt. Die schrecklichen Aufnahmen könnten überall gemacht worden sein. Belege, dass diese Gräueltaten in Syrien geschehen sind gibt es keine, dass die syrische Armee dafür verantwortlich sein soll, erst recht nicht.
Oh doch, in einem vom Imperialismus angegriffenen Land ist Stabilität der wesentliche Faktor. Beispiele dafür gibt es leider zur Genüge: Jugoslawien, Afghanistan, Somalia, Libyen um nur einige zu nennen. Erst zersetzt der Westen die Stabilität eines Landes, danach folgt die flächendeckende Zerstörung. Dass Spröndli dafür plädiert, Präsident Assad, ebenso wie den Präsidenten des Sudans, Omar al-Baschir, vor den internationalen Gerichtshof zu zerren, zeigt endgültig wessen Geistes Kind er ist: Hat mensch je von Bestrebungen gehört Kriegsverbrecher wie Bush, Obama, Blair, Netanjahu oder andere Exponenten der imperialistischen Hegemoniegelüste vor einen Gerichtshof zu stellen? Warum verlangt er nicht die Aufarbeitung der Verbrechen Frankreichs als Kolonialmacht Syriens?
In ihren Anfangszeiten war die WoZ in der Tat noch eine Gegenstimme zu den etablierten Medien. Erinnert sich noch jemand an die engagierten Artikel von Niklaus Meienberg gegen die US geführten Aggressionen gegen den Irak? Tempi passati!
Dass die Ereignisse in Syrien nüchtern und durchaus auch kontrovers diskutiert und analysiert werden können, beweist auch das Bündnis gegen den imperialistischen Krieg immer wieder mit Veranstaltungen und Publikationen, oft mit ReferentInnen aus der Region. Sich integer zu informieren kann also nicht so schwer sein. Schade, dass sich die WoZ dieser journalistischen Herausforderung verweigert. Offensichtlich bedient sie sich lieber bei den Verlautbarungen des „New Yorker“. Warum eigentlich nicht gleich beim Pentagon oder beim CIA?

Für „Hände weg von Syrien – Bündnis gegen den imperialistischen Krieg“, Basel, Wien Hamburg Markus Heizmann
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Den Brief im Anhang haben wir an die Redaktion der Schweizer WoZ und an den Autor des Artikels "Assads Spiel mit dem Westen" gesandt. Da wir aus Erfahrung nicht mit einer Reaktion rechnen, schicken wir unsere Stellungnahme an alle Interessierten weiter, dies gerne auch weiter verbreiten.
Mit solidarischen Grüssen für das Bündnis gegen den imperialistischen Krieg Hände weg von Syrien!

Markus Heizmann

PS: Den WoZ Artikel findet Ihr hier:
https://www.woz.ch/1616/syriens-zukunft/assads-spiel-mit-dem-westen

WIKIPEDIA WOZ Die Wochenzeitung ist eine genossenschaftlich organisierte überregionale, linkeWochenzeitung in der Schweiz.[2] Sie wurde am 1. Oktober 1981 gegründet und hat ihren Sitz seither in Zürich. Zu ihren Gründern zählten u. a. Res Strehle und Filippo Leutenegger. Herausgeberin der Zeitung ist die Genossenschaft infolink, die durch ProWOZ, einen von Lesern getragenen Förderverein, finanzielle Unterstützung erhält. Die WOZ enthält einmal monatlich, am zweiten Donnerstag des Monats, die deutschsprachige Ausgabe von Le Monde diplomatique, die in der Schweiz von der infolink-Tochtergesellschaft WOZ – Internationale Medienerzeugnisse AG (IMAG) herausgegeben wird. weiß zur schweizer Wochenzeitung WOZ: 

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