Thursday, September 19, 2013

Misconstruing a UN Report: The Latest Neocon Tactic of Misinformation

Misconstruing a UN Report: The Latest Neocon Tactic of Misinformation

The UN in Geneva has released its long-awaited report on the use of chemical weapons in the Damascus suburb of Ghouta on August 21...The UN report did not assign blame for the attack nor was assigning blame in the charter of the team of forensic investigators. However,  France and the United States immediately used the report to blame Syria for the attack...The quickness of the French and Americans to use the UN report to blame Assad’s forces for the chemical attack is designed to engineer through the UN Security Council a resolution authorizing the use of force against Assad  the moment Paris and Washington conclude that Assad is not abiding by his promise to turn over his chemical weapons to international inspectors. The Russian government is keen on not allowing the UN Report on the Ghouta attack to serve American, French, Saudi, and Israeli interests in authorizing the use of force against Syria… 
Wayne MADSEN | 19.09.2013

Wayne MADSEN
Investigative journalist, author and syndicated columnist. Has some twenty years experience in security issues. As a U.S. Naval Officer, he managed one of the first computer security programs for the U.S. Navy. He has been a frequent political and national security commentator on Fox News and has also appeared on ABC, NBC, CBS, PBS, CNN, BBC, Al Jazeera, and MS-NBC. He has been invited to testify as a witness before the US House of Representatives, the UN Criminal Tribunal for Rwanda, and an terrorism investigation panel of the French government. A member of the Society of Professional Journalists (SPJ) and the National Press Club. Lives in Washington, D.C.

    Kuba - Vietnam - Syrien: UNAUSLÖSCHLICHE ERINNERUNGEN von Fidel Castro (Redeauszüge vom 10.09.13)


     FIDEL CASTRO RUZ - Reflexionen
    Liebe Freundinnen und Freunde im Frankfurter Solidaritätskomitee für Syrien und "anderswo",

    in der nachfolgenden Reflexion, die ich außergewöhnlich beeindruckend finde, stellt Fidel Castro, über seine Erinnerungen an Vietnam, einen tiefgründigen Bezug zur aktuellen Situation in und um Syrien  her.
    Aus meiner Sicht eignet sich dieser Text, um verschiedenartigen "Zweiflern", eine "Erleuchtung" gegenüber Syrien zu bringen.  Ganzer Text verbreitet von"Wilhelm Schulze-Barantin" <w.schulze.b@googlemail.com> (DFV-Landesvorsitzender Hessen)"


    UNAUSLÖSCHLICHE ERINNERUNGEN von Fidel Castro 

    .... jetzt, wo ein Großteil der Welt bemüht ist, eine Antwort auf jene Nachrichten zu finden, dass an einem kritischen Ort unseres globalisierten Planeten ein Krieg unter Verwendung todbringender Waffen auszubrechen droht,
    ist die Vorgeschichte und die monströsen Verbrechen gegen die Länder in Erinnerung zu bringen, die wirtschaftlich und wissenschaftlich in geringerem Grade entwickelt sind. Dies wird allen Völkern helfen, um ihr eigenes Überleben zu kämpfen.

    Am 12. September ist der 40. Jahrestag des Besuchs einer offiziellen Delegation von Kuba in Vietnam.
    ...
    Sarin-Gas ist genau so tödlich wie die radioaktive Strahlung. Schon neun Länder verfügen über Atomwaffen, die in viel höherem Grade todbringend sind als das Sarin-Gas. Seit 2012 veröffentlichte Angaben informieren darüber, dass Russland circa 16.000 aktive Atomsprengköpfe besitzt und die Vereinigten Staaten 8.000.
    Die Notwendigkeit, diese in wenigen Minuten über die gegnerischen Ziele explodieren zu lassen, zwingt die Verfahrensweisen für ihre Verwendung auf.
    Eine dritte Macht, China, wirtschaftlich die solideste, verfügt schon über die Fähigkeit der abgesicherten Gegenseitigen Zerstörung bezüglich der Vereinigten Staaten. Israel übertrifft seinerseits Frankreich und Großbritannien bezüglich der nuklearen Technik, lässt aber nicht zu, dass auch nur ein einziges Wort über die fabulösen Fonds verloren wird, die es von den Vereinigten Staaten erhält und über seine Zusammenarbeit mit diesem Land auf jenem Gebiet. Vor wenigen Tagen hat es zwei Raketen abgeschossen, um die Reaktionsfähigkeit der US-amerikanischen Zerstörer im Mittelmeer zu erproben, die auf Syrien zielen.
    .....
    Unsere Leid tragende Menschheit bangt. Wir sind nicht nur „ein paar Leute“; wir sind schon über 7 Milliarden menschliche Wesen, die große Mehrheit Kinder, Jugendliche und junge Menschen.
    ...
     Erinnerungen an  meine Reise nach Vietnam: 

    Am ersten Tag wurde ich in der ehemaligen Residenz des französischen Gouverneurs des Protektorats Indochina untergebracht, als ich im Jahr 1973 jenes Bruderland besuchte, in dem ich am 12. September, nach Abschluss des Abkommens zwischen den Vereinigten Staaten und Vietnam, ankam. Pham Van Dong, damals Ministerpräsident, brachte mich dorthin. Als er in jenem großen alten, von der französischen Metropole erbauten Haus mit mir alleine geblieben war, begann jener starke Kämpfer zu weinen. Entschuldigen Sie mich bitte, sagte er zu mir, aber ich denke an die Millionen junger Menschen, die in diesem Kampf gefallen sind. In jenem Augenblick spürte ich in seinem ganzen Ausmaß, wie hart jener Kampf gewesen ist. Er beklagte sich über die von den USA angewandten Hinterhältigkeiten.
    ...
    „Die Brücken waren ohne Ausnahme auf der gesamten aus der Luft sichtbaren Strecke zwischen Hanoi und dem Süden wirklich zerstört; die Dörfer verwüstet und jeden Tag explodierten die Granaten der zu diesem Zweck abgeworfenen Streubomben auf den Reisfeldern, wo Kinder, Frauen und sogar Greise sehr hohen Alters arbeiteten, um Nahrungsmittel zu erzeugen.
    Man konnte eine große Anzahl Krater an jedem der Brückenzugänge beobachten. Es gab damals noch nicht die gelenkten Bomben, die viel präziser sind. Ich musste darauf bestehen, jene Fahrt zu machen. Die Vietnamesen befürchteten, dass ich Opfer irgendeines Yankee-Abenteuers werden könnte, wenn sie von meiner Anwesenheit in jenem Gebiet erführen. Pham Van Dong hat mich die ganze Zeit begleitet.
    Wir überflogen die Provinz Nghe-An, wo Ho Chi Minh geboren wurde. In jener Provinz und der von Ha Tinh starben 1945, im letzten Jahr des Zweiten Weltkrieges, zwei Millionen Vietnamesen vor Hunger. Wir sind in Dong Hoi gelandet. Über die Provinz, wo sich diese zerstörte Stadt befindet, wurden eine Million Bomben abgeworfen. Wir haben den Nhat Le auf einem Floß überquert. Wir besuchten einen medizinischen Stützpunkt für die Verwundeten von Quang Tri. Wir haben zahlreiche eingenommene M-48-Panzer gesehen. Wir sind dort, wo einst die Nationalstraße war, die von Bomben zerstört war, Holzwege entlanggegangen. Wir sind mit jungen vietnamesischen Soldaten zusammengetroffen, die sich in der Schlacht um Quang Tri mit Ruhm bedeckt haben. Sie waren gelassen, entschlossen, von der Sonne gebräunt und dem Krieg abgehärtet, ein leichter Tick widerspiegelte sich an der Schläfe des Bataillonskapitäns. Es ist unverständlich, wie sie so viele Bomben aushalten konnten. Sie waren bewundernswürdig. An diesem selben Nachmittag, am 15. September, - wir kehrten auf einer anderen Strecke zurück – haben wir drei verletzte Kinder mitgenommen, zwei davon waren sehr schwer verletzt; ein 14jähriges Mädchen befand sich im Schock und hatte ein Metallfragment im Unterleib. Die Kinder bearbeiteten das Land, als eine Hacke zufällig auf die Granate gestoßen ist. Die kubanischen Ärzte, welche die Delegation begleiteten, haben sie stundenlang direkt behandelt und ihnen das Leben gerettet. Ich war Zeuge  der Bombardierungen auf Nordvietnam...
    In jenen Septembertagen war Allende gestürzt worden; der Regierungspalast wurde angegriffen und viele Chilenen wurden gefoltert und ermordet. Der Putsch wurde von Washington aus gefördert und organisiert.“
    ..
    Im Hafen von Haiphong, im von den USA bombardierten Norden, legten mit Zucker beladene kubanische Schiffe an und Hunderte Fachleute haben während des Krieges in jenem Gebiet als Bauarbeiter gearbeitet.
    Andere Landsleute haben Geflügelfarmen zur Produktion von Fleisch und Eiern angekurbelt.“
    ...unsere traditionellen Freundschaft mit Vietnam ..

    Heute Morgen scheint sich das Risiko, dass der Konflikt mit seinen unheilvollen Folgen ausbricht, dank der intelligenten russischen Initiative vermindert zu haben. Diese wurde standhaft aufrecht erhalten, gegenüber der ungewöhnlichen Absicht der Regierung der USA, die drohte, einen vernichtenden Angriff auf die syrischen Verteidigungslinien zu starten, der jenem Volk Tausende Menschenleben kosten und einen Konflikt von unvorhersagbaren Folgen auslösen könnte.
    Der russische Außenminister Sergei Lawrow sprach im Namen der Regierung jenes mutigen Landes und trägt vielleicht dazu bei, eine weltweite Katastrophe fürs Erste zu verhindern.
    Die US-amerikanische Bevölkerung ist ihrerseits sehr gegen ein politisches Abenteuer, das nicht nur ihrem eigenen Land sondern der gesamten Menschheit schaden könnte.



    Fidel Castro Ruz
    10. September 2013
    15:20 Uhr


    Syria’s President al-Assad: "Chemical Weapons Will Be Destroyed" Interview with Fox News


    Posted by: M. Klostermayr September 19, 2013 in  Leave a comment

    1
    Bashar al-Assad: Syria will comply with Russia-US deal about chemical weapons.


    While it became known that Germany has supplied over 100 tons of chemicals to Syria between 2002 and 2006, the Syrian President Bashar al-Assad vowed in new statements that Syria will comply the steps to put its chemical weapons arsenal under an international supervision and that the chemical stockpiles will be destroyed.
    Officials from Germany have confirmed that Berlin has sent over 100 tons of “dual-use” chemicals to Syria between 2002 and 2006 and that these chemicals were potential ingredients for the production of the nerve gas Sarin. However, everybody who has a bit knowledge in regards of chemistry is a potential producer of Sarin because the production of Sarin does not need an intensive knowledge of chemistry. On the contrary, the production of Sarin is easy.
    It is to mention that the shipments of more than 100 tons of chemicals by Berlin to Syria is no surprise. Just like the German intelligence service has worked hand in hand with the Syrian intelligence till the beginning of the conflict in the Arab country, also German companies and government installations have worked with the Syrian side. The so-called “Syrian regime” was never a problem for the democratic government in Germany and the both intelligence agencies were really good partners on many levels.
    German officials have confirmed that ammonium bifluoride, hydrogen fluoride, and sodium fluoride were among the supplied chemicals, and these chemicals could be used for the production of Sarin gas. However, they also have hundreds of domestic, industrial, and agricultural uses and under consideration of the stockpiles in Syria in terms of chemical weapons, it would be a huge surprise if the Syrian government would have produced a lot of Sarin nerve gas in recent years.
    Further, the German officials have stressed that the chemicals sent to Syria were not used for military purposes. However, it remains questionable how should they know about this. Germany also stated that Saudi Arabia won`t use the shipments of German tanks against its civilians or the population of Bahrain, but….
    Meanwhile, the Syrian President Bashar al-Assad said in an interview with the often biased Fox News that the Syrian government and he himself is committed to the Russia-US agreement about the chemical weapons arsenal in Syria. Syria’s President al-Assad then vowed to hand over the chemical stockpiles on Syrian soil to an international control, and that the chemical arms will be destroyed later. Bashar al-Assad added that the plan about Syria’s chemical weapons arsenal will cost around $1 billion and that it will probably take about a year to complete all the steps of the agreement regarding the chemical weapons of Syria.
    Thus, Syria’s President has again confirmed that he and the government in the capital Damascus is willing and ready to hand over its chemical weapons, so that the chemical arms will be destroyed later.
    The President of Syria said also that it is technically a very “complicated operation” and will need a lot of money. Assad added that one has to ask the experts what they mean “by quickly” regarding the time for the plan to hand over the chemical weapons to an international supervision and to destroy these Syrian CW agents later. According to the new statements by Syrian President Bashar al-Assad, the process will probably need a year or “maybe a little more” to be completed.
    Bashar al-Assad has again underlined in this interview with Fox News that the units of the Syrian Arab Army (SAA) were not behind the chemical attack in suburbs of Damascus on August 21 and that this chemical attack was a clear violation of international law. Assad said that this act was “despicable” and clearly “a crime.”
    Syria’s President also said in this interview that the Syrian government has evidence that the foreign-backed terrorist groups fighting in Syria have used Sarin gas and pointed out that the entire story that the Syrian government would have used the nerve gas Sarin in attacks simply “doesn’t even hold together” and this is certainly true. Bashar al-Assad added that the Syrian side has not used any chemical weapons.
    Referring to the published UN report by the inspectors and the confirmation that a chemical weapons attack did take place in the countryside of Damascus, the Syrian President al-Assad said that Sarin gas can be produced by anyone and this is correct.
    It is, as mentioned, not hard to make Sarin gas. With a little bit of knowledge and probably with access to the internet, everybody is certainly able to produce Sarin gas. Bashar al-Assad also hinted in his new interview with the often biased Fox News that there is a possibility that foreign governments could have been behind the chemical weapons attack in suburbs of Syria’s capital, Damascus. He said that “anyone can make Sarin in his house” and that Sarin gas is also called “kitchen gas” because of that. Assad added that all those “rebels are supported by governments.”
    The Syrian President also stressed that the decision to destroy the chemical weapons stockpiles was not forced upon the Syrian government in Damascus by the threat of possible US-led military strikes on Syria.
    Assad said that there is a “misunderstanding that we agreed with this agreement because of the American threat” and explained that the US threat was not about the handing over of Syria’s chemical weapons stockpiles, but the threat by the United States was about attacking Syria in order to not use the chemical arsenal again – before the Russian proposal to put Syria’s chemical weapons arsenal under an international supervision was on the table.
    The Syrian President Bashar al-Assad said further that it was clearly not about the US threat and that Syria never would obey to any threat. The Syrian government has actually responded to Russia’s proposal and to its own conviction and needs, according to al-Assad.
    Syria’s President al-Assad finally said in this interview in direction to the U.S. President Barack Obama that Obama should listen to the American people and that the President of the United States should “follow the common sense” of his people in terms of Syria and the plan to launch a military attack on the Arab country. The majority of the American people reject a war against Syria. Not to mention that certainly nobody wants U.S. soldiers fighting alongside Al-Qaeda in Syria while other American soldiers get killed by Al-Qaeda in e.g. Afghanistan.

    Eingebettete deutsche Alpa-Journalisten übernehmen Techniken der Kriegspropaganda meint Medienwissenschaftler Krüger

    german-foreign-policy.com

    top 

    http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58688
    
    *Elitejournalisten*16.09.2013
    
    LEIPZIG (Eigener Bericht) - Ein Wissenschaftler der Universität Leipzig
    wirft deutschen Spitzenjournalisten die Übernahme von Techniken und
    Begriffen der Kriegspropaganda vor. Laut Uwe Krüger vom Institut für
    Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung der sächsischen
    Hochschule spielt "Frieden als Wert an sich" in führenden deutschen
    Printmedien "keine Rolle". Vielmehr erachteten die dort beschäftigten
    Redakteure und Ressortchefs den "Einsatz und Verlust von Menschenleben"
    als "hinnehmbar und sogar geboten". Insgesamt herrsche eine "starke
    Identifikation mit dem Westen" und seinen militärpolitischen
    Organisationen vor, die dazu führe, dass Gegner als "Barbaren"
    erschienen, denen mit "kalter Entschlossenheit" begegnet werden müsse.
    Entsprechende Überzeugungen sollen Krüger zufolge durch
    "gebetsmühlenartige" Wiederholungen und die Anwendung "argumentativer
    Tricks" in der Bevölkerung verankert werden. Hintergrund ist nach
    Auffassung des Wissenschaftlers die "Einbettung" der Autoren in
    Netzwerke des "transatlantischen Elitenmilieus".
    
    In wichtigen Fragen geeint
    
    In seiner unlängst unter dem Titel "Meinungsmacht" erschienenen
    Doktorarbeit befasst sich Uwe Krüger vom Institut für Praktische
    Journalismus- und Kommunikationsforschung der Universität Leipzig mit
    dem "Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten".[1]
    Untersucht wird die Berichterstattung führender deutscher Zeitungen über
    die Themen "Sicherheit, Verteidigung und Auslandseinsätze der
    Bundeswehr". Dabei lässt sich der Wissenschaftler nach eigenem Bekunden
    von der Annahme leiten, "dass eine konsensuell geeinte Elite in
    wichtigen Fragen (Krieg und Frieden, makroökonomische Ordnung) gegen die
    Interessen eines Großteils der Bevölkerung regieren kann und dass
    journalistische Eliten zu stark in das Elitenmilieu eingebunden sein
    könnten, um noch als Anwälte des öffentlichen Interesses
    kritisch-kontrollierend zu wirken". Diese Hypothese wird vollauf
    bestätigt: Wie Krüger nachweist, entspricht das von deutschen
    Spitzenjournalisten entworfene "Bild von Bedrohungen und Konflikten"
    nahezu exakt demjenigen offizieller militärpolitischer Doktrinen;
    vermittelt wird es unter Zuhilfenahme von "Propagandatechniken".
    
    NATO-Milieu
    
    Im Zentrum der Analyse des Leipziger Kommunikationswissenschaftlers
    stehen vier bei deutschen "Leitmedien" beschäftigte "Elitejournalisten":
    der für Außenpolitik verantwortliche Redakteur der "Frankfurter
    Allgemeinen Zeitung" (FAZ), Klaus-Dieter Frankenberger, der
    Mitherausgeber des Wochenblattes "Die Zeit", Josef Joffe, der
    Ressortleiter Außenpolitik der "Süddeutschen Zeitung" (SZ), Stefan
    Kornelius, und der Chefkorrespondent der "Welt", Michael Stürmer. Wie
    Krüger mittels einer "Netzwerkanalyse" ermittelt hat, verfügen alle vier
    über "ausgeprägte Ego-Netzwerke im transatlantischen Elitenmilieu". So
    unterhalten sie etwa enge Verbindungen zur Deutschen Gesellschaft für
    Auswärtige Politik (DGAP), einem Think-Tank politischer und
    militärischer Führungszirkel. Kornelius und Frankenberger gehören
    darüber hinaus dem Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik
    (BAKS) an. Die staatliche Einrichtung ist dem Verteidigungsministerium
    zugeordnet und bezeichnet sich selbst als "höchstrangige,
    ressortübergreifende Weiterbildungsstätte" auf dem Gebiet der
    Militärpolitik (german-foreign-policy.com berichtete [2]). Laut Krüger
    bleibt die "Einbettung" der Journalisten in die besagten
    "Elitennetzwerke" nicht ohne Einfluss auf ihre Berichterstattung; diese
    spiegelt vielmehr "im US- und NATO-geprägten Milieu" vertretene
    Auffassungen wider.
    
    Der Westen und die Barbaren
    
    Den Nachweis hierfür erbringt der Leipziger Forscher durch eine
    ausführliche Inhaltsanalyse der von Frankenberger, Joffe, Kornelius und
    Stürmer verfassten Artikel über militärpolitische Themen. Alle vier, so
    sein Befund, huldigen dem von Bundesregierung und NATO verfochtenen
    "erweiterten Sicherheitsbegriff", der nicht mehr die Abwehr
    militärischer Angriffe auf das eigene Territorium meint, sondern einen
    ganzen "Bedrohungskatalog" umfasst. Analog zu seinen Kollegen fordert
    etwa Stürmer eine "in Reichweite, Technik und Führung weit gespannte
    Vorfeldverteidigung" gegen eine "Bedrohung durch Terror und
    Massenvernichtungswaffen, Cyberwar und organisiertes Verbrechen,
    Klimawandel und Völkerwanderungen". Alle vier Journalisten sind sich
    laut Krüger zudem darin einig, dass die Bundesregierung gehalten ist,
    "den Bürgern die Notwendigkeit des Militäreinsatzes in Afghanistan zu
    vermitteln": Während Frankenberger offen einem entsprechenden
    "Meinungskampf an der Heimatfront" das Wort redet, verlangt Stürmer ein
    offizielles Bekenntnis zu einem "kraftvolle(n) Krisenmanagement", das
    sich nicht scheut, "ins militärische Fach zu greifen". Insgesamt
    attestiert Krüger den vier Publizisten, dass "Frieden als Wert an sich"
    in ihren Artikeln "keine Rolle" spielt und auch die dahingehenden
    Aussagen des Grundgesetzes und des Völkerrechts bei ihnen "keine
    Resonanz" finden. Der "Einsatz und Verlust von Menschenleben" erscheine
    folgerichtig als "hinnehmbar und sogar geboten". Teilweise geht die
    "Identifikation mit dem Westen" laut Krüger so weit, dass Gegner
    kurzerhand als "Barbaren" diffamiert werden (Stürmer), denen man nur mit
    "kalter Entschlossenheit" begegnen könne (Frankenberger).
    
    Ignoriert und marginalisiert
    
    Ausgehend von diesem Befund untersucht der Leipziger
    Kommunikationsforscher abschließend, ob auch "Leitmedien im Ganzen (...)
    dazu neigen, lediglich den Elitendiskurs abzubilden und abweichende
    Argumente und Sichtweisen zu ignorieren oder zu delegitimieren". Die
    Datenbasis hierfür liefert ihm die Berichterstattung über die
    alljährlich stattfindende "Münchener Sicherheitskonferenz" (MSC), bei
    der vorrangig aus NATO-Staaten stammende Militärs, Politiker und
    Rüstungsindustrielle zusammenkommen (german-foreign-policy.com
    berichtete [3]). Sein Fazit fällt eindeutig aus: "Die 'Welt', die FAZ
    und die SZ bildeten den Diskurs auf der MSC umfangreich ab und
    bewerteten die Institution MSC durchweg neutral bis positiv, während sie
    (...) Proteste ignorierten (FAZ), marginalisierten ('Welt') oder als
    reines Lokalphänomen behandelten (SZ) und dabei teilweise stark negativ
    bewerteten." Das Ergebnis verwundert insofern nicht, als die vier
    "Elitejournalisten" Frankenberger, Joffe, Kornelius und Stürmer zu den
    regelmäßigen Teilnehmern der Münchener Tagung zählen. Die "Süddeutsche
    Zeitung" veröffentlicht darüber hinaus jedes Jahr eine sechsseitige
    Sonderbeilage zur MSC - laut Außenpolitik-Ressortleiter Kornelius eine
    "gedruckte Sicherheitskonferenz".
    
    Bitte lesen Sie auch unsere Rezension zu Uwe Krügers Band
    "Meinungsmacht" <http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58687>.
    
    [1] s. hierzu und im Folgenden: Uwe Krüger: Meinungsmacht. Der Einfluss
    von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten - eine kritische
    Netzwerkanalyse. Reihe des Instituts für Praktische Journalismus- und
    Kommunikationsforschung 9, Köln 2013
    [2] s. dazu Führungsmacht Deutschland
    <http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58630>
    [3] s. dazu Die Geopolitik der Energie
    <http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58525>, Fest
    integriert <http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58256>, Auf
    dem Radarschirm der Weltpolitik
    <http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58250> und Munich
    Young Leaders <http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57729>
    
    
    

    "Israel To Gain from Chemical Weapons Initiative on Syria Given its Territorial Ambitions"


    Syria and the Saudi-Israeli Connection: The Chemical Weapons Attack. Who was Behind It?
    Posted by: M. Klostermayr September 19, 2013 on syrianews
    foto: arbeiterfotografie

    The long anticipated UN inspectors report confirmed the use of chemical weapons on August 21, 2013 in the Ghouta area of Damascus. The investigators report provided “clear and convincing evidence that surface-to-surface rockets containing the nerve agent Sarin were used”.
    Warmongers were quick to pounce on the use of rockets as evidence that the Assad government was responsible. The Russian Foreign Minister Sergey Lavrov was quick to point to the “post hoc ergo propter hoc” argument — correlation does not equal causation. So whodunit?
    Foremost, given that the report emphasis the use of rockets, the Saudis should be asking themselves why it is that the accusatory finger has been pointed to them. There is no doubt that Saudi Arabia is involved in the Syria conflict.
    Their involvement is not restricted to providing arms to the rebels but as USA Today reported in January, they have been sending death-row inmates to fight in Syria.  That said, the UN report clearly repudiates internet citing a rebel’s father who had claimed that the Saudis supplied the chemical weapons without instructions, or without telling the rebels what they were which is why “they” (chemical weapons) went off in the tunnel.
    While it is not a secret that the Saudis aim to spread their influence in the region by assisting neocons remove Assad from power, what should be of note to the Saudis and of interest to media watchers is the fact that in spite of the Saudi ‘s full cooperation with America and Israel in funding and supporting wars against fellow Arabs and Moslems, and even providing them with terrorists, the neoconservatives such as the Foundation for the Defence of Democracies are now claiming that Saudi Arabia is responsible for pushing for war . This should give Saudis reason to pause and reflect. But to the report….
    According to the UN report two types of rockets had been used, including an M14 artillery rocket bearing Cyrillic markings and a 330-millimeter rocket of unidentified origin – though perhaps not so unidentified. Shortly after the August incident, Foreign Policy published and made mention of these mysterious rockets which according to former UN inspectors bore a strong resemblance to a 1970’s American weapon—the SLUFAE. 
    Although SLUFAE had been shelved, the concept was built upon by several countries—namely Israel. According to the former UN inspector, “a very similar munition was found 3-5 years ago, during one of the Israeli excursions,” into Southern Lebanon”. Further, there is the strong possibility that the rockets with Cyrillic markings (attributed to the Soviets) can be traced back to the “Bear Spares” program.
    According to the 1995 Teicher Affidavit, the United States had a “Bear Spares” program with the objective to provide ammunition for Soviet or Soviet-style weaponry and deliver them third countries without direct involvement.  Israel which had a large stockpile of Soviet weaponry and ammunition captured during its wars was active in this program and, according to Teicher, transferred the spare parts and weapons to third countries or insurgents (such as to Iraq in the Iran-Iraq war, to the Afghans, and the Contras).
    Of note is the fact that Israel possess Sarin gas and it is not party to the Chemical Weapons Convention (CWC).  It is worthwhile repeating here that it was Israeli “intelligence” which alerted the United States of the use of Sarin on August 21, and of its delivery method long before the UN report was published.   It was the Israeli ‘intelligence’ which prompted John Kerry to point the finger at Assad with confidence.
    Often left unmentioned is the fact that it was John Kerry’s public suggestion to rid Syria of its chemical weapons which became the basis for the Russian initiative to avert war.  Undoubtedly, Israel stands to gain from this initiative given its territorial ambitions (see HERE for example) given that it is thought that Syria’s entire defence against Israel may rest on chemical weapons and warheads[i].   Not surprisingly, the Israeli Prime Minister, Benjamin Netanyahu regards the initiative as a precedent for dealing with Iran’s civilian nuclear program.
    While Israel has the most to gain by the chemical attack incident, it is not unique in its access to Soviet weaponry – and to Sarin gas. Egypt also served as a supplier for the Bear Spares program where it manufactured weapons and spare parts from Soviet designs and provided these weapons and ammunition to the Iraqis (during the Iran-Iraq war) and other countries. The United States approved, assisted and encouraged Egypt’s manufacturing capabilities.
    It is not without relevance to mention here that the Syrian opposition group had headquarters in Egypt for some time. The leader of Egyptian military coup, General al-Sisi was hailed as a “national hero for all Jews’ by the Israeli ambassador in Cairo.  The military continues to be in charge with the full support of and funding from the United States (and Saudis).
    Contrary to the Western media pundits who attempt to pain this as a straightforward case against Assad, without evidence or without thought, one can point the finger to other more likely culprits who stand to gain a great deal from this heinous crime. The only way to narrow down the field is to consider ‘cui bono’.  Clearly, Assad is the biggest loser.
    Soraya Sepahpour-Ulrich is an independent researcher and writer with a focus on U.S. foreign policy and the role of lobby groups in influencing US foreign policy.
    Note
    [i] Terrill, W. Andrew, “The Chemical Warfare Legacy of the Yemen War.” Comparative Strategy, 10 (1991), 109-119.

    Russia: UN Report on Syria ignores factual evidence/Neoconservatives such as the Foundation for the Defence of Democracies are now claiming that Saudi Arabia is responsible for pushing for war



    Damascus, Syria
    Damascus will submit a comprehensive list of its chemical weapons within a week. While Syria’s President Bashar al-Assad has repeated in a new interview with the often biased Fox News that Syria will comply with the Russia-US deal on the chemical weapons arsenal and that Damascus is ready to act in line with the Russian initiative and to stick to the agreement between Washington and Moscow, several Russian Ministers have criticized the published UN report on the use of chemical weapons in suburbs of the Syrian capital, Damascus. Read More »

    Syria’s President al-Assad: Chemical Weapons will be destroyed

    Bashar al-Assad
    Bashar al-Assad: Syria will comply with Russia-US deal about chemical weapons. While it became known that Germany has supplied over 100 tons of chemicals to Syria between 2002 and 2006, the Syrian President Bashar al-Assad vowed in new statements that Syria will comply the steps to put its chemical weapons arsenal under an international supervision and that the chemical stockpiles will be destroyed. Read More »

    Syria and the Saudi-Israeli Connection: The Chemical Weapons Attack. Who was Behind It?

    Prince Bandar and George W. Bush have met one day after 9/11.
    The long anticipated UN inspectors report confirmed the use of chemical weapons on August 21, 2013 in the Ghouta area of Damascus. The investigators report provided “clear and convincing evidence that surface-to-surface rockets containing the nerve agent Sarin were used”. Warmongers were quick to pounce on the use of rockets as evidence that the Assad government was responsible. The Russian Foreign Minister Sergey Lavrov was quick to point to the “post hoc ergo propter hoc” argument — correlation does not equal causation. So whodunit? Read More »

    No war!

    35 Jahre Bundesverband Arbeiterfotografie
    Wacht auf, Verdammte dieser Erde
    in Kooperation mit dem Deutschen Freidenker-Verband und dem Euregioprojekt Frieden Aachen

    Ausstellung vom 21.09. bis 03.11.2013
    geöffnet Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13-18 Uhr, Eintritt frei

    Ausstellungseröffnung: u.a. mit Ernesto Schwarz und Hartmut Barth-Engelbart

    KUNST-GESCHOSS - Die Stadtgalerie im Schützenhaus Werder (Havel)
    Uferstraße 10, 14542 Werder (Havel) - Inselstadt / 20 km vor Berlin

    The Snowden Affair and the Destruction of Effective Democracy in Europe by Diana Johnstone


    The Servility of the Satellites


    Source: CounterPunch . WEEKEND EDITION JULY 5-7, 2013
    by DIANA JOHNSTONE
    Paris, France.
    The Snowden affair has revealed even more about Europe than about the United States.
    Certainly, the facts of NSA spying are significant. But many people suspected that something of the sort was going on.  The refusal of France, Italy and Portugal to allow the private aircraft of the President of Bolivia to cross their airspace on the mere suspicion that Edward Snowden might be aboard is rather more astonishing.
    Together, these revelations confirm the completion of the transformation of the “Western democracies” into something else, an entity that as yet has no recognized name.
    The outrage against the Bolivian President confirmed that this trans-Atlantic entity has absolutely no respect for international law, even though its leaders will make use of it when it suits them.  But respect it, allow it to impede their actions in any way?  Certainly not.
    And this disrespect for the law is linked to a more basic institutional change: the destruction of effective democracy at the national level.  This has been done by the power of money in the United States, where candidates are comparable to race horses owned by billionaires. In Europe, it has been done by the European Union, whose bureaucracy has gradually taken over the critical economic functions of independent states, leaving national governments to concoct huge controversies around private matters, such as marriage, while public policy is dictated from the EU Commission in Brussels.
    But behind that Commission, and behind the US electoral game, lies the identical anonymous power that dictates its desires to this trans-Atlantic entity: financial capital.
    This power is scheduled to be formally extended in the near future by the establishment of a free trade zone between the European Union and the United States.  This development is the culmination of the so-called “European construction” that over several decades has transferred powers of sovereign European states to the EU, which in turn will transfer its power to trans-Atlantic institutions, all under the decisive control of “the Markets” – euphemism for financial capital.
    The citizenry is informed of the latest stage of this ongoing de-democratization process only when it is well under way. The result is an ever-wider gap between “the political class”, which includes both politicians and the mass media, on one hand, and the general population on the other.  The principal remaining task of the political class is to entertain the general population with the illusion that they are still living in a democracy, and that the officials they elect are acting in their interests.
    When something like the grotesque incident of the Bolivian presidential plane occurs to expose the servility of the country’s officials, the mainstream media can be counted on to spin it out of sight. French television largely ignored the event – a negligence made easier by the latest Egyptian upheaval.  One big international story per day is all the media consider suitable for a public whose basic news diet is centered on weather, sports and sex crimes.
    To measure the surrender of French independence in recent decades, one can recall that in the 1970s, the government of center right President Valéry Giscard d’Estaing readily granted asylum to Black Panthers fleeing the United States. Today, the minister of the interior in a supposedly “center left” government rules out granting asylum to any citizen of the United States, on grounds that the U.S. is a “friend”, a “democracy” with an independent judicial system.
    In Germany, anti-communist propaganda having used constant denunciations of Stasi prying to bury any recollection of the lost benefits of the East German regime, such as full employment, child care and
    foolsjohnstonesocial equality for women, the revelations of NSA prying could not be overlooked.  Even leading politicians in Germany seemed genuinely indignant.
    In France, political leaders made faint sounds of disapproval and rapidly changed the subject. Insofar as the incident was mentioned at all, the line was that there was no point in making a big fuss about practices that we sophisticated Great Powers know all about anyway and practice ourselves. The smug “we do it too” self-incrimination is a way to claim that France is still a big bad power, and not a mere satellite of the United States.
    During a TV interview yesterday, French foreign minister Laurent Fabius was shown a video of President Obama repeatedly referring to French president François Hollande as “President Houlon”. Fabius rapidly changed the subject to praise France’s important role in fostering war in Syria.  The fact that the French president is considered so insignificant that Obama need not bother to learn his name was not worth noticing.
    Obama’s disregard for Hollande, Hollande’s disregard for the President of Bolivia, are all part of this new world order ruled not by human concerns at all, but by “the markets”.  It is not that the markets give direct orders in such matters. But the reduction of government to “governance” whose primary function is to keep the people quiet while institutions, laws and armed forces pursue the task of making the world safe for investment capital to reap its maximum profits, people are disempowered and politics becomes an empty exercise in conformity.
    The explanation for this surrender lies in the ideology that has dominated Europe, and France perhaps most of all, for the past half century.  A particular interpretation of the history of the mid-twentieth century has undermined confidence in popular sovereignty, (wrongly) accused of leading to “totalitarianism”. This ideology has prepared elites to abdicate in favor of technical institutions and “markets” that seem innocent of all political sins.  The power of financial capital and its US champion is less the cause than the result of this political abdication.
    Only this can explain the extraordinary rush of European governments to obey the slightest whim of the American master, on the eve of the negotiations for a trans-Atlantic free trade zone which European leaders will portray to their populations as compensation for the ongoing destruction of the European social welfare model. Principles, diplomatic decency, Edward Snowden, must all be sacrificed to this desperate last attempt to put Europe out of reach of the influence of its people.
    A couple of commentators have gone so far as to suggest that Edward Snowden must be some sort of plant, supposedly to show people that the US government is all powerful. The affront to the Bolivian President illustrates this even more strikingly. But in the long run, awareness of the scope of this power is the first step toward liberation.
    DIANA JOHNSTONE is the author of Fools Crusade: Yugoslavia, NATO and Western Delusions. She can be reached at  diana.josto@yahoo.fr